Braunschweig. Christoph Schröder, Literaturkritiker und Amateurschiedsrichter, liest am Dienstag, 26. Mai, ab 19.30 Uhr im Roten Saal, Schlossplatz 1, aus seinem Buch „Ich pfeife. Aus dem Leben eines Amateurschiedsrichters“. Moderiert wird die Lesung von dem Braunschweiger Schauspieler und Amateurschiedsrichter Ronald Schober.
Christoph Schröder ist seit 27 Jahren Fußballschiedsrichter. Wenn er gerade einmal nicht auf dem Fußballplatz steht und ein Spiel pfeift, ist er freier Autor und Literaturkritiker, unter anderem für DIE ZEIT, Frankfurter Rundschau, SZ und den Berliner Tagesspiegel. Als Amateurschiedsrichter steht er Wochenende für Wochenende auf zugigen Dorfsportplätzen und lässt sich beschimpfen. Er wird als Wichtigtuer abgekanzelt, als Blinder und Versager. Dabei ist Christoph Schröder doch im eigentlichen Leben Literaturkritiker. Was ist das für eine Freizeitbeschäftigung, deren höchstes Ziel darin besteht, nicht aufzufallen? Was muss man für ein Mensch sein, um sich das Hobby des Fußballschiedsrichters auszusuchen und dann auch noch, über Jahre und Jahrzehnte hinweg, dabei-zubleiben? Das Publikum erwarten skurrile, faszinierende und rührende Geschichten von merkwürdigen Ritualen, absurden Regeln, Sportplätzen mit Schieflage und von der Schönheit des wahren Fußballspiels.
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro (Vorverkauf und Abendkasse). Karten in allen bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter Telefon 0531 70 75 834.
Lesung: "Ich pfeife. Aus dem Leben eines Amateurschiedsrichters“
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