Braunschweig. Die Verwaltung werde 500.000 Euro für die Gestaltung der Außenflächen des "Campus Donauviertel" bereitstellen, vorbehaltlich der Förderzusage vom Land. Dazu habe der Rat seine Zustimmung gegeben, wie die Stadt Braunschweig mitteilt.
Die Außenflächen sollen gemeinsam von den angrenzenden Einrichtungen Kulturpunkt West und dem ab 2020 neu zu bauenden Kinder- und Teenie-Club "Weiße Rose" genutzt und insgesamt als attraktiver Aufenthaltsort für die Bewohner des Donauviertels wie auch der gesamten Weststadt geöffnet und gestaltet werden. Maßgabe für die Bereitstellung der Mittel und der Zustimmung zur weiteren Planung sei wie beim Bau des Teenie-Clubs, dass das Land Niedersachsen eine Mittelzusage der Kosten durch Bund und Land im Rahmen der Richtlinie "Soziale Integration" bereitstellt. Die Stadt rechne lediglich mit einem Eigenanteil von 50.000 Euro. Die Neugestaltung der Außenanlagen werde sich als dritter Schritt nach dem Neubau für den Kinder- und Teenie-Club "Weiße Rose" und der Sanierung des Kulturpunktes West voraussichtlich in 2023 an die Baumaßnahmen anschließen. Die ersten konzeptionellen Planungen für das Außengelände seien von den Einrichtungen in Zusammenarbeit mit einer Landschaftsplanerin bereits entwickelt worden. Die Detailplanung und Umsetzung seien als partizipativer Prozess angelegt.
Erste Planungen bereits entwickelt
Das Grundstück werde bereits von beiden Einrichtungen punktuell gemeinsam genutzt. Die Institutionen planen zukünftig noch intensiver zusammenzuarbeiten und auf dem dann neu gestalteten Außenbereich gemeinsame Angebote zu erarbeiten. Mit dem Umzug des Kinder- und Teenie-Clubs in den Neubau mit eigenem Außengelände werde auf dem derzeit gemeinsam genutzten Grundstück eine Teilfläche frei, die ebenfalls neu gestaltet werden soll. Insgesamt stehe dem "Campus Donauviertel" dann eine Fläche von 3.956 Quadratmetern zur Verfügung. Vor Ort tätig sei im Rahmen der Gesamtförderung bereits ein Integrationsmanagement, das die beiden Einrichtungen bei der Koordination der von den Bürgern nachgefragten Erweiterung der Angebote berate. Die neu gestaltete Freifläche, die zukünftig frei zugänglich sein werde, stelle das verbindende Element zwischen den beiden Gebäuden her und bilde mit diesen den "Campus Donauviertel".
Integrationsmanagement
Der Neubau der "Weißen Rose" soll 2020 beginnen. Derzeit sei die Einrichtung noch im selben Gebäude wie der Kulturpunkt untergebracht, habe dort jedoch keine ausreichenden Bedingungen. Etwa eineinhalb Jahre Bauzeit seien für den Neubau veranschlagt. Auch dafür gebe es Fördermittel von Bund und Land, in Höhe von 2,1 Millionen Euro. Im Anschluss an den Umzug des Teenie-Clubs in den Neubau könne dann die Sanierung des Kulturpunkts West erfolgen, der die freiwerdenden Räume des Kinder- und Teenie-Clubs zusätzlich nutzen werde. So werde der Kulturpunkt in die Lage versetzt, weitere von den Bewohnern des Donauviertels nachgefragte Aktivitäten anzubieten. Ein Erlass für Fördermittel in Höhe von 2,268 Millionen Euro sei im Sommer an den Oberbürgermeister übergeben worden.
Fördermittel insgesamt in Millionenhöhe
In einem dritten Bauabschnitt nach der Sanierung des Kulturpunkt West soll das Außengelände ebenfalls neugestaltet werden. Der zukünftige Campus soll ein Treffpunkt für alle Menschen in der Weststadt werden, die verschiedenen sozialen Angebote bündeln und Platz für Eigeninitiative und Selbstorganisation bieten.
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