Braunschweig. Wie die Polizei am Dienstag berichtet, häufen sich in Braunschweig Betrugsfälle zum Nachteil älterer Mitbürger über Messenger Dienste.
In den letzten Wochen häufen sich die Fälle, in denen ältere Mitbürger über einen Messenger Dienst angeschrieben werden. In einer Nachricht mit unbekanntem Absender täuschen die Täter ein Verwandtschaftsverhältnis vor und geben an, dass sie ein neues Mobiltelefon haben. Sie bitten dann unter einem Vorwand um Geld. In den meisten Fällen erkennen die Betroffenen den Betrugsversuch und informieren die Polizei. Die Täter gehen jedoch bei ihren Taten teilweise so geschickt vor, dass sie ihre Gesprächspartner in mehreren Fällen davon überzeugen konnten, dass sie tatsächlich Familienangehörige sind.
So war beispielsweise ein 66-jähriger Braunschweiger davon überzeugt, dass er mit seiner Tochter kommunizieren würde. Er wurde gebeten einige Rechnungen für sie zu begleichen. Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.
Der Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und rät dazu, auf keinen Fall auf derartige Nachrichten zu antworten. Außerdem sollte man die Nachricht sichern und schnellstmöglich die Polizei informieren. Außerdem sollte mit den betreffenden Angehörigen gesprochten werden. Die Polizei warnt vor vorschnellem Handeln.
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