8. Sinfoniekonzert in der Stadthalle Braunschweig


| Foto: privat



Braunschweig. Eine Sin(n)fonie für Ohren und Augen verspricht das 8. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig, wenn sich bei der Aufführung von Alexander Skrjabins „Prometheus oder das Gedicht des Feuers“ Musik und Farben im Großen Saal miteinander verbinden.

Alexander Skrjabins war einer der ersten bedeutenden Komponisten, die versucht haben, eine Beziehung zwischen Tönen und Farben in ihren Werken herzustellen. Mit seiner letzten Sinfonie „Prometheus“ setzte er diese Idee in die Tat um, indem er bestimmte Tonebenen mit farbigem Licht paarte. Die Effektivität dieser Lichtspiele blieb zunächst jedoch aufgrund technischer Mängel auf ein Minimum beschränkt. Heutzutage wird die Tondichtung zumeist ohne zusätzliche Lichteffekte im Konzertsaal gespielt – das Werk ist auch ohne sie von außergewöhnlicher musikalischer Schönheit und Raffinesse. Im Braunschweiger Konzert wird jedoch auf die farbwechselnde "Luce- Stimme" nicht verzichtet.

"Wir freuen uns, dass wir im Jubiläumsjahr der Stadthalle Braunschweig mit Bordmitteln des immer wieder technisch aktualisierten Saals und den Kollegen der Stadthalle eine kompromisslose Lichtinstallation zu Skrjabins Meisterwerk realisieren können", sagt Martin Weller, Direktor des Staatsorchesters Braunschweig. Die Interpretation des Staatsorchesters Braunschweig in Kooperation mit dem Stadthallen-Team kommt beim 8. Sinfoniekonzert im Großen Saal der Stadthalle am 19. und 20. April zur Aufführung und ist sicherlich ein besonderes Erlebnis. Zu hören sind außerdem Werke von Aram Iljitsch Chatschaturjan, Dmitri Schostakowitsch und Igor Strawinsky. Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Stadthalle Braunschweig