Abriss der Melveröder Brücke - Erste Maßnahmen in der nächsten Woche

Zunächst werden Bäume gefällt und Leitungsarbeiten durchgeführt. Der eigentliche Abriss startet im Februar. Anfang 2023 soll die neue Brücke fertig sein.

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Die Autobahn Brücke Melverode wird abgerissen.
Die Autobahn Brücke Melverode wird abgerissen. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Die nächste Baumaßnahme rund um die Großbaustelle am Autobahnkreuz Braunschweig Süd steht in den Startlöchern: der Abriss und Neubau der Brücke an der Autobahnausfahrt Melverode. Der städtische Planungs- und Umweltausschusse hatte in seiner letzten Sitzung einstimmig dem Planfeststellungsbeschluss zugestimmt. Wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf Anfrage mitteilt, beginnen die ersten Maßnahmen bereits in der nächsten Woche.


Wie aus der Ratsvorlage hervorgeht, hatte eine Untersuchung der Brücke ergeben, dass die an das Bauwerk gestellten Anforderungen nicht mehr erfüllt würden. Das Bauwerk sei durch einen Neubau zu ersetzen, da nicht genau errechnet werden konnte, wie lange der verbaute, spannungsrisskorrosionsgefährdete Spannstahl noch hält. Somit könne es jederzeit zu einem plötzlichen Versagen kommen. Das Bauwerk müsse daher umgehend durch ein neues ersetzt werden.

Baumfällungen in der nächsten Woche


Auch wenn die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses erst vom 4. bis 18. Oktober erfolgt und die Rechtsmittelfrist am 19. November endet, starteten die ersten Maßnahmen schon jetzt, da die Stadt einen Sofortvollzug angeordnet habe. "Die ersten Arbeiten beginnen in Form von Baumfällungen bereits nächste Woche", berichtet Michael Peuke von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gegenüber regionalHeute.de. Danach würden Leitungen umgelegt. Die eigentlichen Brückenarbeiten sollen im Februar 2022 beginnen. Dabei gehe es zunächst um den Abriss der alten Brücke. Die neue Brücke soll dann nach dem Jahreswechsel, also Anfang 2023, befahrbar sein, so Peuke.


Auf die Frage, welche zusätzlichen Einschränkungen, zu den bereits bestehenden, auf die Verkehrsteilnehmer zukommen, gibt es noch keine Antwort. "Die Baustellenverkehrsführung ist im Augenblick noch in Abstimmung", so Michael Peuke.


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