Abriss der Oberleitung: So gefährlich ist es wirklich

In den Oberleitungen des Tramnetzes fließen immerhin 600 Volt. In der vergangenen Woche war eine solche in Braunschweig gerissen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. In der vergangenen Woche kam es zu einem Abriss einer Oberleitung des Tramnetzes der BSVG in Braunschweig (regionalHeute.de berichtete). Dabei wurde auch ein Zug beschädigt. Doch wie gefährlich kann ein solcher Abriss einer Oberleitung werden? regionalHeute.de fragte bei der BSVG nach.


Ein Abriss der Oberleitung klingt gefährlich. Denn schließlich fließt eine Spannung von etwa 600 Volt Gleichstrom durch die Leitungen. Eine Menge, mit der niemand gerne in Kontakt kommen möchte. Doch gefährlich werde dies für Passanten oder Passagiere in der Bahn eher nicht, so die BSVG auf Anfrage von regionalHeute.de, denn im Falle eines Abrisses werde die Stromversorgung in der Regel sofort unterbrochen. Dies geschieht durch das Umspannwerk, das den Strom als Oberleitungsspannung für die Straßenbahnen bereitstellt. Wird hier ein Kurzschluss erkannt, fließt also kein Strom mehr. Berührt werden sollte die Leitung, abgesehen von den dafür zuständigen Mitarbeitern, dennoch niemals, warnt die BSVG.

Auch bei dem Vorfall vergangener Woche seien die Fahrgäste in der Bahn zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Ein Teil der Oberleitung sei auf die Frontscheibe der Bahn gefallen und habe diese beschädigt.

Regelmäßig geschieht ein solcher Vorfall jedoch nicht. Wie die BSVG berichtet, komme dieser äußerst selten, im Abstand von mehreren Jahren vor. Sollte es dennoch passieren, so sei die Dauer der Instandsetzung vom Einzelfall abhängig.


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