Aktionstag gegen Fluglärm: Bevölkerung soll geschützt werden

Dies hieße, keine neuen Flughäfen zu bauen und von der Erweiterung vorhandener Flughäfen abzusehen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Am heutigen Samstag findet ein bundesweiter Aktionstag gegen Fluglärm statt. An mehreren Flughäfen werden deswegen von Bürgerinitiativen Protestaktionen durchgeführt. Daraufhin wies der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hin.



Für den Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sei es deswegen ein besonderes Anliegen, mehr Ruhe für die Menschen einzufordern, die an Flughäfen wohnen. “Die Bevölkerung muss bestmöglich vor Lärmbelästigungen durch den Fluglärm geschützt werden“, fordert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Fluglärm müsse reduziert werden


Der BBU spricht sich für eine deutliche Reduzierung des Fluglärms aus. Konkret lehnt der Verband neue Flughäfen sowie die Erweiterung
vorhandener Flughäfen ab. Mit Blick auf den innerdeutschen Luftverkehr fordert der BBU eine breite Verlagerung der Reisenden, aber auch des

Frachtverkehrs auf die Schiene, wobei auch beim Bahnverkehr nach Angaben des BBU der Lärmpegel zu senken ist.

Zu den Forderungen des BBU gehört ein umfassendes Nachtflugverbot an allen Flughäfen. Bei Wirtschaftlichkeitsabwägungen müssen die
Bevölkerung und die bedrohte Tierwelt an erster Stelle stehen. Der BBU begrüßt das bundesweite und breite Engagement von Bürgerinitiativen und Schutzgemeinschaften gegen Fluglärm und gegen Flughafenerweiterungen.