Braunschweig. Nach aufwändigen Umbaumaßnahmen, die sich durch unplanmäßige Sanierungsmaßnahmen im Gebäude von ursprünglich zwei auf nunmehr über fünf Monate ausdehnten, zeigt sich das ALEX am Bohlweg ab dem 2. August in einem gänzlich neuen Look. Das im Jahre 2002 an den Start gegangene Lokal, dessen letztes Facelift 2007 erfolgte, präsentiert mit „Urban Living“ das neue Leitthema einer sehr umfangreichen Konzeptumstellung. Darüber berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
ALEX versteht sich als eine unkomplizierte Fullservice-Erlebnisgastronomie für alle Altersgruppen, als einen anspruchsvollen, ganztägig geöffneten Hybriden aus Café, Bar, Bistro und Restaurant mit Wohnzimmercharakter. Dieses Ambiente soll durch das neue Interieur noch verstärkt werden und beim Gast ein Gefühl von urbanem Flair, Lässigkeit, Entspanntheit und Willkommenskultur auslösen. Die Farbgestaltung spiele dabei eine wesentliche Rolle. Erdig-warme Grün-, Türkis-, Cognac- oder Senftöne, die mit offener Kommunikation und emotionaler Ausgeglichenheit assoziiert würden, dominieren. Bunte Farbakzente würden durch das Mobiliar und durch ausdrucksstarke Artworks oder großflächige Fototapeten mit exotischen Botanik-Prints gesetzt.
600.000 Euro in den Umbau
Mitchells & Butlers Germany GmbH, die Betreibergesellschaft von 38 deutschen ALEX-Gastronomien, hat rund 600.000 Euro in den Umbau des Braunschweiger Betriebs investiert. Geschäftsführer Bernd Riegger ist überzeugt, „dass wir mit Urban Living ein Leuchtturmkonzept in dem von uns bedienten Segment innerhalb der Systemgastronomie geschaffen haben und wir sind super gespannt, wie die Gäste unser neues ALEX in Braunschweig annehmen werden, auf das sie leider länger als geplant warten mussten! Seit 20 Jahren sind wir jetzt hier am Bohlweg und wollen die super Lage mit ihrer hohen Gästefrequenz auch langfristig halten. Daher haben wir uns zu diesem hohen Investment in die Zukunft des Betriebes entschieden.“
Umsatz bleibt aus
Der neue Look wurde bereits in den ALEX-Outlets in Ludwigshafen, Mainz und Regensburg umgesetzt. Braunschweig ist der vierte Betrieb. Mittelfristig soll das neue Designkonzept in allen ALEX-Units realisiert werden. Wie bei der letzten großen Konzeptumstellungsphase zwischen 2004 und 2011, als die 1999 erworbene ALEX-Kette vom bunten Kalifornien-Stil der 90er Jahre zu einem mediterranen Ambiente wechselte, erfolgt die Finanzierung der Redesigns ausschließlich aus den eigenen Cashflow-Beständen der deutschen Tochtergesellschaft des britischen Gastrokonzerns Mitchells & Butlers. „Das sichert uns bei der Zeitplanung ein hohes Maß an Flexibilität, denn immerhin benötigen wir mehrere Wochen für jeden Umbau und machen während dieser Zeit keinen Umsatz mit dem Betrieb“, erklärt Bernd Riegger.