Alle einsatzbereit: Lieberknecht kündigt Derby-Härtefälle an

von Frank Vollmer


Ken Reichel erwartet eine gute Stimmung. Foto: Grimm/Archiv
Ken Reichel erwartet eine gute Stimmung. Foto: Grimm/Archiv | Foto: Grimm/Archiv

Braunschweig. Auch einen Tag vor dem Derby sieht Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht sein Team als den Underdog unter den Aufstiegsaspiranten. Derweil melden sich alle angeschlagenen Profis zurück. Der Trainer kündigt Härtefälle an.


Es ist die beste Nachricht des Tages: Bis auf den langzeitverletzten Marcel Correia stehen zum Derby (morgen, 13.30) alle Mannen im Kader von Torsten Lieberknecht bereit. Einzig bei Phil Ofosu-Ayeh (Achillessehnenprobleme) muss das Abschlusstraining – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – entscheiden, ob der 25-Jährige in der Lage ist, zu spielen.

„Bei den Kaderentscheidungen wird es Härtefälle geben“, kündigt der Trainer an. Er hat die Qual der Wahl. Einzig Domi Kumbela steht aus dem letzten Auswärtsspiel in Hannover noch im Kader. Ken Reichel fehlte 2013 verletzt, freut sich darum doppelt: „Es wird eine gute Stimmung“, sagt der Mann der Stunde bei den Löwen und flachst: „Einige aus Braunschweig kommen mit und werden uns unterstützen. Insgesamt werden mehr als 4.300 Fans aus der Okerstadt erwartet.

„Es ist ein Derby. Da wird es darauf ankommen, bei einer heißen Atmosphäre einen kühlen Kopf zu bewahren“, erwartet Braunschweigs Trainer und bemüht die Floskeln: „Das Spiel wird auf dem Platz entschieden!“ Taktikfuchs Lieberknecht und sein Team haben hat den Gegner analysiert und wähnen sich vorbereitet. „Ich gehe davon aus, dass Hannover sehr hoch attackieren wird und versuchen wird, uns zu überrennen“, erwartet der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer und hebt noch einmal hervor, das der gesamte Kader der Hannoveraner der wohl stärkste der Liga sei.

Dabei nimmt der Pfälzer sein eigenes Team nochmals in die Pflicht: „Eine der Stärken des Teams ist, dass wir all das, was wir uns vornehmen, mit Leben füllen. Wir sind mit Begeisterung dabei!“ Motivation ist dagegen wohl nicht mehr vonnöten.


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