Allerheiligen: Gräbersegnung auf dem katholischen Friedhof


Symbolfoto: Antonia Henker
Symbolfoto: Antonia Henker | Foto: Antonia Henker

Braunschweig. Zum Fest Allerheiligen am 1. November versammelt man sich auf dem katholischen Friedhof, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Propst Reinhard Heine und andere Geistliche aus Braunschweiger Gemeinden werden nach einer kurzen Andacht um 15 Uhr in der Auferstehungskapelle (Franz-Freese-Weg 2) die frisch geschmückten Gräber segnen


Die Gräbersegnung auf dem katholischen Friedhof ist die zentrale Gedenkveranstaltung der katholischen Kirche in Braunschweig. Darüber hinaus werden die Geistlichen rund um Allerheiligen auf weiteren Friedhöfen in Braunschweig zahlreiche Gräber segnen.

Die Verkündigung der Kirche für das Fest am 1. November ist vom Glauben daran geprägt, dass viele Menschen nach ihrem Tod die höchste Vollendung ihres Lebens in der Gemeinschaft mit Gott erreicht haben und deswegen Heilige genannt werden. Allerheiligen ist also nicht nur das Fest jener Christen, die von der Kirche offiziell heilig gesprochen wurden.

Der Gräbergang am Nachmittag des Allerheiligenfestes weist schon auf Allerseelen hin, den Gedenktag am 2. November. Am Tag nach Allerheiligen erinnern katholische Christen sich der Verstorbenen (Allerseelen) und legen Fürbitte für sie ein. Der Allerseelentag geht auf den Abt Odilo von Cluny zurück, der 998 das Gedächtnis aller verstorbenen Gläubigen anordnete.


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