Braunschweig. Auf Initiative von Oberbürgermeister Ulrich Markurth haben die Stadt Braunschweig, die Jüdische Gemeinde Braunschweig, der Deutsch-Palästinensische Verein in Braunschweig, der Rat der Muslime in Braunschweig, der Zentralrat der Muslime in Deutschland (Landesverband Niedersachsen), die Evangelisch-lutherische Propstei Braunschweig und die Katholische Propstei Braunschweig einen Appell für Verständigung angesichts der Lage im Heiligen Land formuliert.
Ausgangspunkt war ein Schreiben von Ido Grinblum, Bürgermeister von Braunschweigs israelischer Partnerstadt Kyriat Tivon, an Oberbürgermeister Markurth.
"Wir sind froh, dass wir in Braunschweig unser partnerschaftliches Miteinander immer wieder neu beleben. So setzen wir ein deutliches Zeichen gegen einen Zeitgeist, der versucht, gesellschaftliche Spannungen zu vertiefen und zu polarisieren. Gerade in politisch schwierigen Zeiten sind die Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens und vielfältiger kultureller Prägung ein wertvoller Beitrag zu einem respektvollen Miteinander. Wir weigern uns, Feinde zu sein! Daher appellieren wir – die Stadt Braunschweig gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern jüdischer, palästinensischer, muslimischer und christlicher Organisationen und Institutionen – in Anbetracht der eskalierenden Gewalt zwischen Israel und den Palästinenserinnen und Palästinensern für ein sofortiges Ende jeglicher Gewalt", heißt es in dem Schreiben, dass von Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Renate Wagner-Redding (Jüdische Gemeinde Braunschweig), Emad Hamadaqa (Deutsch-Palästinensischer Verein in Braunschweig), Şaban Yabaş (Rat der Muslime in Braunschweig Dr. Sadiqu Al-Mousllie, Zentralrat der Muslime in Deutschland, Landesverb. Niedersachsen), Propst Lars Dedekind (Evangelisch-lutherische Propstei Braunschweig) und Propst Reinhard Heine (Katholische Propstei Braunschweig) unterzeichnet ist.
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