Braunschweig. Der Baufortschritt im Quartier St. Leonhard liegt unverändert gut im Zeitplan. Die ersten Einrichtungen werden im Spätsommer an das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) übergeben. Das teilt die Borek Immobilien GmbH & Co. KG mit.
Das CJD wird in Haus 4 den Internationalen Kindergarten und das Internat der International School betreiben. Aktuell wird dort an den Innen- und Ausbaugewerken gearbeitet. Beide Einrichtungen sind ein neuer und wichtiger Standortfaktor für die Stadt Braunschweig. Die Angebote steigern die Attraktivität der Region insbesondere für internationale Fachkräfte.
Bauherren von Braunschweigs erstem integrativem Stadtviertel sind die Richard Borek Stiftung und die Borek Immobilien GmbH & Co. KG. Zielsetzung ist es, gemeinsam mit den Partnern CJD und Evangelische Stiftung (ESN) ein zeitgemäßes Umfeld für Menschen mit unterschiedlichsten Hilfebedarfen und gleichzeitig exzellenten Bedingungen für moderne Sozialarbeit zu schaffen. Das Quartier St. Leonhard wird ein soziales und städtebauliches Leuchtturmprojekt.
Derzeit werden Baugruben ausgehoben
Gegenwärtig werden die Baugruben für Tiefgaragen und Keller der Häuser 3, 6 und 7 ausgehoben. Die Baugrube für Haus 5 mit Tiefgarage wird aus logistischen Gründen erst später erstellt. Die Häuser 3 und 5 werden von der Evangelischen Stiftung Neuerkerode für stationäre Wohngruppen und Betreutes Wohnen genutzt. Dort werden Menschen mit Behinderung leben. In Haus 6 und Haus 7 im EG / 1. OG werden die Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH ein barrierefreies, ambulantes Rehabilitationszentrums für Psychosomatik und Abhängigkeitserkrankungen eröffnen. In den oberen Etagen der Häuser 6 und 7 wird die Borek Immobilien GmbH & Co. KG barrierefreien Wohnraum für Senioren und Familien.
Im Zuge der Aushubarbeiten sind Spuren von neuzeitlichen Mauerfundamenten gefunden und dokumentiert worden. Es konnte aber ausgeschlossen werden, dass es sich um Spuren einer mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Bebauung handelt. Insofern sind die vorgefundenen Fundamentreste archäologisch von geringer Bedeutung und können abgeräumt werden. Der zeitliche Ablauf der Bauarbeiten war und ist davon nicht betroffen.
Fertigstellung ist für 2019 geplant
Die Häuser 1 und 2 sind die stadtbildprägenden Stallscheunen gegenüber der Stadthalle. Sie werden denkmalgerecht saniert an. In ihnen werden unter anderem ein Kultursaal, ein Café sowie Werkstätten und Sporträume untergebracht. In Haus 5 werden unter anderem eine Diakoniestation, Tagespflege und Service-Wohnen der Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift angesiedelt. Die Fertigstellung der Quartiers St. Leonhard ist für 2019 geplant.
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