Braunschweig/Salzgitter. Derzeit wird die Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines gemeinsamen Gewerbe- und Industriegebietes diskutiert. Der Arbeitgeberverband Region Braunschweig sowie der Regionalverband der Metallindustrie haben ihren Standpunkt in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, den regionalHeute.de unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht
AGV-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niemsch erklärt hierzu: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Region das industrielle Herz Norddeutschlands ist. Neben Volkswagen sorgen gerade viele mittelständische Metall- und Maschinenbauer für diese wirtschaftliche Stärke und sichere Arbeitsplätze. Doch fest steht auch, dass diese Betriebe in den kommenden Jahren vor entscheidenden Transformationsprozessen stehen. Unser Ziel ist es, die industrielle Erfolgsgeschichte unserer Region auch in Zukunft fortzuschreiben. Dafür müssen aber auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wer aber heute nach geeigneten Industrieflächen sucht, auf denen an sieben Tagen in der Woche Fertigung stattfinden kann, wird in unserer Region kaum eine größere Fläche dafür finden. Gerade in einer Zeit, in der völlig neue Geschäftsmodelle entstehen und Betriebe teilweise ihre Fertigungskonzepte neu erfinden müssen, braucht man aber Raum. Wenn wir in unserer Region hierfür kein Angebot schaffen, ist es eine Frage der Zeit bis wir an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.“
"Der Anschluss an Schiene, Wasser und Straße bietet fast einmalige Bedingungen"
Der Hauptgeschäftsführer der Verbände, Florian Bernschneider fügt hinzu: „Natürlich steht jede Flächennutzung immer in einem Spannungsverhältnis zwischen Wohnen, Arbeiten, Freiräumen und Natur. Die angedachte Fläche zwischen Stiddien und Beddingen wird diesem Spannungsverhältnis aber so gut gerecht wie kaum eine andere Fläche in unserer Region - das zeigt auch die Machbarkeitsstudie. Der Anschluss an Schiene, Wasser und Straße bietet fast einmalige Bedingungen. Natürlich erfordert die detaillierte Planung des Gebietes und seiner Verkehrsströme noch einige Anstrengung. Doch wer sich nicht die Mühe macht, in diese detaillierte Planung einzusteigen oder von allgemeiner Panikmache um Atommüll-Verarbeitung ins Bockshorn jagen lässt, vergibt eine auf absehbare Zeit einmalige Chance für unserer Wirtschaftsraum.“
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