Arbeitsgruppe Flüchtlingshilfe tagt bei den Johannitern


Von links: Michael Ludwig, Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Braunschweig-Weststadt, Michael Lehmann vom Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e. V., Marc Wegner, Johanniter-Dienststellenleiter im Ortsverband Braunschweig, Paul Dattke, Johanniter-Integrationsmanager, Max Grimm, Auszubildender, und Barbara Klerings von der Freiwilligenagentur Braunschweig-Wolfenbüttel tauschten sich mit weiteren Vertretern von Vereinen und Institutionen zu niederschwelligen Angeboten für Flüchtlinge in der Braunschweiger Weststadt aus. Foto: Johanniter-Unfallhilfe e.V.
Von links: Michael Ludwig, Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Braunschweig-Weststadt, Michael Lehmann vom Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e. V., Marc Wegner, Johanniter-Dienststellenleiter im Ortsverband Braunschweig, Paul Dattke, Johanniter-Integrationsmanager, Max Grimm, Auszubildender, und Barbara Klerings von der Freiwilligenagentur Braunschweig-Wolfenbüttel tauschten sich mit weiteren Vertretern von Vereinen und Institutionen zu niederschwelligen Angeboten für Flüchtlinge in der Braunschweiger Weststadt aus. Foto: Johanniter-Unfallhilfe e.V.



Braunschweig. Bei der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Flüchtlingshilfe Braunschweig Weststadt, die am Dienstag, 24. Mai, in der Dienststelle der Johanniter in der Ludwig-Winter-Straße stattgefunden hat, drehte sich alles um das Thema Flucht und Zuwanderung. Neun Vertreter von Vereinen und Institutionen aus der Weststadt sowie der Stadt Braunschweig trafen sich bereits zum dritten Mal, um sich unter anderem zu niederschwelligen Angeboten für Flüchtlinge in dem Stadtteil auszutauschen.

So stellte Barbara Klerings von der Freiwilligenagentur Braunschweig-Wolfenbüttel das Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Menschen stärken Menschen" vor. Dabei ging es um die sogenannten "Ankommenspatenschaften". Es werden zwischen Ehrenamtlichen und Flüchtlingen Tandems gebildet, die Integrationschancen der Schutzsuchenden verbessern sollen. Bei mindestens drei Treffen erkunden sie nicht nur gemeinsam die Stadt, sie lernen sich auch persönlich kennen. Für beide Tandem-Partner ist es eine win-win-Situation: Für geflohene Erwachsene ist dies ein Schritt für mehr Teilhabe und Lebensqualität, für Einheimische bietet sich dabei ein attraktives Engagement. Sechs Frauen aus der Erstaufnahmeunterkunft in der Turnhalle Donaustraße nehmen bereits an dem Projekt teil.

Auch weitere Angebote in der Braunschweiger Weststadt, darunter ein niederschwelliger Sprachkurs im Treffpunkt Pregelstraße 11 von der Stadtteilentwicklung Weststadt e. V. und ein Zumba-Kurs in der Offenen Ganztagsschule in der Altmühlstraße, werden von den Geflüchteten dankbar angenommen und genutzt. Geplant sind auch weitere Aktivitäten für Flüchtlinge, wie zum Beispiel Kochen.

Die Arbeitsgruppe Flüchtlingshilfe Braunschweig Weststadt ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Weststadt (AGeWe), eines freiwilligen Zusammenschlusses von Gruppierungen, Kirchen, Vereinen, Verbänden und Einrichtungen des Braunschweiger Stadtteils. Ziel der AGeWe ist die Förderung des generationsübergreifenden und integrierenden Gemeinschaftslebens in der Weststadt sowie die Imagesteigerung des Stadtteils nach außen.