Braunschweig. Es wird weiter gewerkelt in unserer schönen Stadt. Als nächstes sind die Gleisanlagen am Leonhardplatz an der Reihe. Die gute Nachricht – der Schienenverkehr soll trotzdem weitergehen.
In einer Vorlage an den Verwaltungsausschuss heißt es: "Die Verkehrs-GmbH hatte ein Gutachten von Balfour Beatty Rail GmbH vorgelegt, in dem nachvollziehbar dargelegt wird, dass für die Gleisanlagen am Leonhardplatz ein sehr dringlicher Handlungsbedarf besteht. Das Schienenmaterial ist durch die jahrzehntelange intensive Belastung verschlissen. Insbesondere die stark belasteten Bestandteile der zahlreichen Weichen am Leonhardplatz sind so verschlissen, dass in einer Gleisfahrbeziehung aus Sicherheitsgründen seit ca. 10 Monaten in Schrittgeschwindigkeit gefahren werden muss.", das hört sich wirklich so an, als müsste etwas getan werden.
Das ist der Plan
In den Herbstferien 2014 wird eine provisorische Gleisverbindung gebaut. Außerdem werden die Weichen im Zuge des Leonhardplatzes in West-Ost-Richtung ausgebaut und eine durchgehende Gleisverbindung im Zuge der Leonhardstraße eingerichtet. Die Fahrbeziehung der Linie M 5 wird vorübergehend aufgegeben. Sie fährt dann über den John-F.- Kennedy-Platz zum Hauptbahnhof. In Fahrtrichtung Osten ist die Nutzung des vorhandenen Bahnsteigs möglich, in der Gegenrichtung muss eine provisorische Haltestelle eingerichtet werden. Während der für die Sommerferien 2015 geplanten Sanierung der vollständigen Gleisanlagen auf dem Leonhardplatz, soll der Stadtbahnverkehr einspurig im Gegenverkehr über das bereits jetzt provisorische, zusätzliche Gleis abgewickelt werden. Ohne die jetzt geplante Übergangslösung würde der Ausbau sonst noch länger dauern. Außerdem muss eine Verbindung zum Betriebshof aufrecht erhalten bleiben, da sonst der gesamte Schienenverkehr stillstehen müsste. Die Kosten werden vollständig von der Verkehrs GmbH übernommen. Braunschweigheute.de war für Sie heute vor Ort.
Die Arbeiten haben bereits begonnen und sorgen dafür, dass sich der Verkehr rund um de Leonhardplatz staut. Autofahrer sollten also ein paar Minuten mehr einplanen, wenn sie dort lang müssen.
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