Braunschweig. Die Stadtverwaltung reagiert auf die Absage des Schloss-Spektakels. Der Veranstalter Kulturzelt e. V. hatte dies per Pressemeldung am gestrigen Donnerstag bekannt gegeben. Überraschend seien vor allem die Gründe: "Seit 2017 wurde vom Veranstalter keine Unterstützung für das Schloss-Spektakel mehr beantragt", erklärt Kulturdezernentin Prof. Anja Hesse in einer Pressemitteilung der Stadt Braunschweig.
Insgesamt seien seit Bestehen der Veranstaltung zwei Anträge gestellt worden, wovon der erste zu einer großen Fördersumme geführt habe. Der zweite wurde seinerzeit aufgrund der begrenzten Fördermittel abgelehnt, was aufgrund des großen Antragsaufkommens und des begrenzten Fördermittelbudgets leider immer wieder vorkommen könne und alle Antragsteller gleichermaßen betreffen kann, so Hesse weiter.
"Es wurde kein Antrag gestellt"
Als der Veranstalter dieses Jahr mit der Bitte um Gespräche auf die Stadtverwaltung zugekommen ist, seien Kulturdezernentin Prof. Hesse und Stadtmarketing-Geschäftsführer Gerold Leppa der Bitte nachgekommen. "Wir haben im Gespräch auf eine mögliche Förderung im Sinne der Kulturförderung hingewiesen, wenn ein Antrag gestellt wird. Es ist aber keiner gestellt worden", so die Dezernentin weiter.
Prof. Hesse weiter: "Bis zum 31. Mai gibt es auch jetzt noch die Gelegenheit dafür. Bei schneller Antragstellung wäre grundsätzlich eine Förderung noch möglich." Hesse sichert ergänzend zu, dass wenn der Verein in den kommenden Tagen auf die Kulturverwaltung zukommt, wird sichergestellt werde, dass mittels der engagierten Beratung des Förderteams der Antrag rechtzeitig den Ausschuss für Kultur und Wissenschaft im August erreichen wird, der dann über die Fördersumme entscheidet.
Unterstützung vom Stadtmarketing
Regelmäßige Unterstützung habe der Verein zudem von der Braunschweig Stadtmarketing GmbH erfahren. "Wir unterstützen Veranstalterinnen und Veranstalter mit vielfältigen Kommunikationsleistungen bei der Bewerbung ihrer Veranstaltungen", sagt Leppa. "Auch das Schloss-Spektakel haben wir dabei unterstützt und das auch weiterhin in Aussicht gestellt."