Braunschweig. Mit Beginn der neuen Ratsperiode tagt der Ausschuss für Integrationsfragen in neuer Zusammensetzung und mit neuem Namen, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt hervorgeht: Bei seiner letzten Sitzung in diesem Jahr am Mittwoch trägt er bereits die Bezeichnung "Ausschuss für Vielfalt und Integration". Eine weitere Neuerung hat der neue Rat der Stadt Braunschweig beschlossen. Der Kreis der potenziellen Bürgermitglieder für den Ausschuss für Vielfalt und Integration soll durch ein erstmals durchgeführtes öffentliches Bewerbungsverfahren erweitert werden.
Interessierte Braunschweiger können sich ab sofort bis zum 20. Dezember online unter www.braunschweig.de/bavi bewerben oder einen Kandidaten vorschlagen. In besonderer Weise zur Bewerbung aufgerufen seien Menschen, die selbst eine Migrationsbiografie haben. Sie sollen ihre persönliche Erfahrung und Perspektive in den Ausschuss einbringen, ihren durch die spezifischen Lebenserfahrungen geprägten Blick auf Themen im Kontext von Migration, Integration und Vielfalt. Insgesamt elf Bürgermitglieder sind für den Ausschuss für Vielfalt und Integration vorgesehen. Für jedes Bürgermitglied soll es außerdem eine Vertretung geben.
Seit der ersten Konstituierung des Ausschusses für Integrationsfragen im Jahr 1988 können sich Bürgermitglieder mit ihren Beiträgen an der Diskussion im Ausschuss beteiligen. Für sie werden zukünftig ein bis zwei Klausurtagungen durch das städtische Büro für Migrationsfragen angeboten. Eine Abwechslung von externem Fachinput und Workshop-Phasen biete Zeit und Raum für die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen in den Handlungsfeldern Integration, Vielfalt, Teilhabe und Antirassismus.
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