Braunschweig. Das Haus der Wissenschaft Braunschweig lädt am Donnerstag, 23. Oktober, um 19 Uhr zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe "Tatsachen? Forschung unter der Lupe" ein. Experten diskutieren die Anforderungen an autonome Systeme im Weltraum und den nächsten Schritt zur künstlichen Intelligenz.
Die Erforschung des tiefen Weltraums und die Suche nach extraterrestrischen Lebensspuren wird in Zukunft immer raffiniertere robotische Systeme erfordern. Aktuell liefert uns die europäische Kometenmission ROSETTA ein Beispiel, bei dem die wissenschaftlichen Herausforderungen gewaltig, die motorischen Fähigkeiten der Instrumente aber noch begrenzt sind. Bei der Weiterentwicklung von Robotersystemen geht es um die Verbesserung von Sensorik und Motorik, vor allem aber müssen sie zukünftig noch viel autonomer operieren können. Um unabhängig von den langen Signallaufzeiten zur Erde zu sein, müssten die Robotersysteme auch ohne direkte menschliche Steuerung in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen und danach agieren zu können.
Ob es irgendwann völlig autonome Roboter geben wird oder solche Systeme die Keimzelle für eine echte künstliche Intelligenz sein können sind Fragen die Wissenschaftsjournalist Jens Lubbadeh am 23. Oktober mit folgenden Experten diskutieren wird: Prof. Dr. Joachim Block, Leiter der DLR-Standorte Braunschweig und Göttingen, Dr. Michael Suppa, stellvertretender Institutsleiter des DLR-Instituts für Robotik und Mechatronik, Oberpfaffenhofen, und Dipl.-Inform. Anja Schaar-Goldapp, Gesellschaft für Informatik (GI) / LINEAS Informationstechnik GmbH, Braunschweig.
Haus der Wissenschaft Braunschweig, Aula (3. OG) Pockelsstraße 11. Der Eintritt ist frei.
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