Braunschweig/Hannover. Der AWO-Bezirksverband Braunschweig hat zusammen mit dem AWO-Bezirksverband Weser-Ems und dem AWO-Bezirksverband Hannover den „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder U3“ am Mittwoch bei der Kultusministerin Frauke Heiligenstadt unterschrieben.
Die AWO-Bezirksverbände in Niedersachsen begrüßen ausdrücklich die politischen Bestrebungen, die Qualität in den Tageseinrichtungen für Kinder in Niedersachsen zu verbessern. „Ein erster Schritt zur Verbesserung der Betreuungsqualität wird jetzt durch eine gesetzliche Regelung zur Finanzierung der dritten Fachkraft in der Krippe getan. Damit ist der Weg für die AWO frei, die inhaltlich gelungene Ausarbeitung ebenfalls zu unterschreiben“, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, Dirk Bitterberg. Unter der alten Landesregierung hatte die AWO ihre Unterschrift vorenthalten, da sie keine Perspektiven für die Umsetzung erkennen konnte. Dies habe sich nun geändert, teilt Bitterberg mit.
Die AWO und weitere Träger von Tageseinrichtungen für Kinder in Niedersachsen haben gemeinsam mit der Landesregierung die Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren im Rahmen des bestehenden Orientierungsplans entwickelt.
In den Handlungsempfehlungen werden die Hauptaufgaben von pädagogischen Fachkräften detailliert beschrieben. Diese reichen vom Wahrnehmen von Bildungsprozessen über das Gestalten von Lernumgebungen bis hin zum Aufbau von Bindungen.
Es ist inzwischen die dritte Empfehlung für die pädagogische Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder aus dem Niedersächsischen Kultusministerium, an der die AWO beteiligt war.
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