Braunschweig. Wie aus einer Pressemitteilung des Regionalverbands Großraum Braunschweig hervorgeht, soll es ab 2028 auf der Regionalbahnlinie RB40 zwischen Braunschweig und Magdeburg Verbesserungen im Zugangebot geben. Grundlage sei ein neuer Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG, die das sogenannte Elektronetz Nord Magdeburg (ENORM) bis Ende 2043 betreiben werde.
Für das Gebiet des Regionalverbandes Großraum Braunschweig bedeute das, dass es auf der Strecke der Linie RB40 vor allem freitags bis sonntags bis zu 452 Sitzplätze gibt. Diese und weitere Forderungen seien Bestandteil der Vergabe durch die Auftraggeber Land Sachsen-
Anhalt (NASA GmbH), Regionalverband Großraum Braunschweig, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH und Land Brandenburg gewesen, so der Regionalverband.
Attraktivität soll erhöht werden
„Die DB Regio AG fährt zwar auch heute schon auf der Strecke, aber mit dem neuen Verkehrsvertrag sind einige Verbesserungen verbunden“, betont Fritz Rössig, Abteilungsleiter Verkehr beim Regionalverband. „Die neuen Fahrzeuge erhöhen die Attraktivität des Angebotes für die Fahrgäste deutlich.“
Durch freies WLAN, mobilfunkdurchlässige Scheiben, Steckdosen an den Sitzplätzen, USB- Ladeanschlüsse sowie ein innovatives Lichtkonzept im Fahrzeug und an den Türen würden die Anforderungen an einen hohen Fahrgastkomfort umgesetzt. Für die Innengestaltung der Fahrzeuge seien Barrierefreiheit, Videoaufzeichnungen und Fahrgastinformationsbildschirme wichtige Grundlagen.
Die von DB Regio geplanten Neufahrzeuge des Typs „Mireo“ Siemens würden den stetig steigenden Bedarf an Fahrradabstellplätzen berücksichtigen. In den dreiteiligen Fahrzeugen werde es 24 und in den vierteiligen Fahrzeugen 30 Abstellplätze geben. Auf der Linie RB40 sei der Einsatz von gemeinsam fahrenden, drei- und vierteiligen Fahrzeugen freitags bis sonntags vorgesehen.
Der Vertrag enthält zudem die Option, die Linie RB40 Braunschweig – Helmstedt – Magdeburg bis nach Dessau-Roßlau zu verlängern.