Banken in Braunschweig werden bestreikt

Die Bankbeschäftigten wollen unter anderem 4,5 Prozent mehr Lohn.

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(Symbolbild) | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder und die Beschäftigten der öffentlichen und privaten

Banken am 18. November 2021 erneut zu Warnstreiks auf. In Hannover, Braunschweig und Bremen sind an diesem Tag zentrale Streikkundgebungen und Demonstrationen geplant. Das berichtet die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.

Grund der Streiks seien die unzureichenden oder fehlenden Angebote der Arbeitgeberverbände in den beiden parallel laufenden Tarifbereichen. Auch die geplante Abschaffung der Berufsjahresstaffelung sei weiterhin nicht vom Tisch. „Die Belegschaften der Banken in Niedersachsen und Bremen sind sauer. Nach fast einem halben Jahr Verhandlungen liegen immer noch keine ernstzunehmenden Angebote auf dem Tisch“, sagt ver.di Bankensekretär René Rudolf-Baumgartner.

4,5 Prozent mehr Lohn gefordert


„Auch an den Beschäftigten der Banken gehen die Preissteigerungen nicht vorbei.“, so Rudolf-Baumgartner weiter. Am Freitag beginnt die nächste Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband öffentlicher Banken. „Wir erwarten, dass dort endlich ein ernstzunehmendes Angebot vorgelegt wir“, sagt Rudolf-Baumgartner.

ver.di fordert in beiden Teilbranchen unter anderem 4,5 Prozent Gehaltssteigerung und tarifliche Regelungen zum mobilen Arbeiten. Nach dem Ausstieg des Bundesbandes öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) aus der Tarifgemeinschaft mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV) verhandelt ver.di in beiden Verbänden separat.


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