Basketball Frauen: LionPride erfolgreich gegen Hurricanes

Es war kein leichtes Spiel für die Braunschweigerinnen.

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Symbolbild | Foto: Max Förster

Braunschweig. Am gestrigen Samstag konnte sich das LionPride der Eintracht aus Braunschweig gegen die AVIDES Hurricanes aus Rotenburg im Niedersachsen-Derby mit 66:59 durchsetzen. Dies teilt Eintracht Braunschweig LionPride in einer Pressemitteilung mit.


Die Gäste, die nur mit acht Spielerinnen antreten konnten, seien gut in die Begegnung gestartet und gingen schnell mit 8:0 in Führung, ehe Nina Rosemeyer per Dreier auf 3:8 verkürzen konnte. In der Anfangsphase hätten sich die Schützlinge von Eintracht-Coach Christian Steinwerth einige Fehlwürfe geleistet. Bei noch 3:30 Minuten auf der Uhr war es Morgana Sohn, die den 10:10 Ausgleich erzielen konnte. Mit zunehmender Spielzeit wären die Braunschweigerinnen dann, zumindest in der Defense, etwas sicherer geworden. Am Ende des 1. Viertels zeigte die Anzeigetafel ein, dem Spielverlauf nach, gerechtes 18:18. Leonie Rosemeyer drückte dem Spiel bis hier den Stempel auf. 15 von 18 Rotenburger Punkten erzielte sie, davon 5 von 5 Dreiern. Zu Beginn des 2. Durchgangs habe Rosemeyer auf Rotenburger Seite zunächst eine Pause erhalten.

Trotzdem habe es keinen Bruch im Rotenburger Spiel gegeben. Nach gut 3 Minuten führten die Gäste mit 20:23. Andrea Baden brachte die Hurricanes wieder per Dreier zwischenzeitlich mit 22:26 in Führung. Das reichte Eintracht-Coach Christian Steinwerth und er nahm eine Auszeit. Die zweifelsfrei vorhandenen körperlichen Vorteile unter dem Korb habe das LionPride bis hierher nicht nutzen können. Die Auszeit hatte nur bedingt etwas genutzt. Bei noch 2:33 Minuten führten die Gäste mit 29:33. Kurz vor Ende des 2. Viertels kassierte Leonie Rosemeyer ihr 3. persönliches Foul und durfte zunächst auf der Rotenburger Bank Platz nehmen. Zur Pause stand ein 32:36 im Spielbericht. Den Braunschweigerinnen gelang es bis zur Pause nicht, Struktur in ihr Spiel zu bekommen, um sich eine Führung zu erspielen. Eine schwache Trefferquote ließ das gesamte Braunschweiger Team nicht gut aussehen. Auf Rotenburger Seite war eindeutig Leonie Rosemeyer mit 17 erzielten Punkten, bei 5 von 6 getroffenen Dreiern, die Garantin für die Halbzeitführung der Greve-Truppe. Nach dem Seitenwechsel spielten die Löwinnen zunächst eine wesentlich intensivere Defense und zeigten eine bessere Präsenz gegenüber der 1. Halbzeit. Harriet Ottewill-Soulsby erzielte die ersten 4 Punkte für Braunschweig zum 36:36 Ausgleich. Auszeit Rotenburg. Nach der Auszeit erzielte Sydney Kopp nach langer Zeit wieder eine Braunschweiger Führung (39:36).

Die Hurricanes hätten sich jedoch nicht abschütteln lassen. Mitte des 3. Viertels produzierten beide Teams ein Turn-Over-Festival. Bei 3:30 Minuten erzielte Melodie Haertle einen wichtigen Dreier zum 44:40. Merit Brennecke erhöhte die Führung mit einem Freiwurf auf 45:40, die bis dahin höchste Führung des LionPride. Gut 2 Minuten vor Ende des 3. Viertels nahm Gäste- Coach Greve eine Auszeit. Im Anschluss gingen die Hurricanes erneut kurzzeitig mit 45:46 in Führung, ehe Luana Rodefeld den 47:46 Spielstand vor dem abschließenden Viertel herstellen konnte. Zu Beginn des abschließenden Durchgangs erhöhte Harriet Ottewill-Soulsby auf 49:46, ehe sich die Braunschweigerinnen wieder einige einfache Fehler erlaubten. Leonie Rosemeyer kassierte nach 4 Minuten ihr 5. Foul und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Arianna Zampieri und Stefanie Grigoleit erhöhen auf 55:50. In dieser Phase konnte man dem Gäste-Team nun doch den Kräfteverschleiß anmerken, sie waren, wie eingangs erwähnt, nur mit 8 Spielerinnen angereist. Nach Ballverlust von Sydney Kopp verkürzten die Rotenburgerinnen auf 57:55. Bei noch 2 Minuten erzielte Nina Rosemeyer per Dreier die 60:56 Führung. Es waren noch 33,6 Sekunden zu spielen, als Christian Steinwerth eine Auszeit nahm. Danach ging es weiter mit Einwurf Braunschweig. Arianna Zampieri blieb es mit 2-mal 2 Freiwürfen vorbehalten, den 66:59 Endstand gegen tapfer kämpfende Rotenburgerinnen herzustellen.

Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach der Begegnung: „Das Wichtigste ist heute, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war ein Arbeitssieg. Wir haben uns gute Chancen erspielt, uns aber nicht mit der endgültigen Konsequenz belohnt. Wir haben verdient gewonnen, weil wir am Schluss mit den richtigen 4-5 Spielerinnen das Spiel drehen konnten.“ Am Sonntag, 18. April, geht es für das LionPride weiter, zu Gast sind dann ab 15 Uhr die ChemCats aus Chemnitz.


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