Basketball Löwen Braunschweig gegen Telekom Baskets Bonn: Liveübertragung ab 19 Uhr

Um gegen die Bonner erfolgreich zu bestehen, braucht es laut Pete Strobl neben einem guten Start und mehr Konzentration aber auch eine gute Defense. „Wenn wir gut verteidigen und Stopps kreieren, dann kommen wir ins Laufen und kriegen einfache Punkte. Das brauchen wir, mit einer guten Verteidigung fängt alles für uns an.“

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. Nur drei Tage nach der Overtime-Niederlage bei den FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt geht es für die Basketball Löwen Braunschweig am morgigen Dienstag auf heimischem Parkett gegen die Telekom Baskets Bonn weiter. Die Gäste rangieren mit drei Siegen auf Platz 14, befinden sich aber nach zwei Siegen in Folge im Aufwind, während die Löwen zwei Mal hintereinander verloren haben und zurück in die Erfolgsspur wollen. Tip-Off der Begegnung in der Volkswagen Halle ist um 19 Uhr, MagentaSport überträgt live.


Die Löwen und die Bonner trafen bereits im vorgelagerten MagentaSport BBL-Pokal aufeinander. Damals hatten die Rheinländer mit 91:79 die Nase vorne und zeigten auch mit einem Pokal-Sieg über Oldenburg, was in ihnen steckt. Im normalen Liga-Wettbewerb kam die Mannschaft von Gäste- Coach Igor Jovovic allerdings nur langsam in Schwung. Nach zunächst fünf Niederlagen am Stück, die sie allerdings teils gegen Top–Teams wir Berlin, Oldenburg und Ludwigsburg kassierten, konnten die Bonner am 11. Dezember auswärts bei RASTA Vechta ihren ersten Saisonsieg feiern (69:80) und haben auch ihre letzten beiden Spiele gegen Gießen und Göttingen gewonnen. „Bonn ist eine gute Mannschaft mit viel Qualität. Wir haben schon einmal in dieser Saison gegen sie verloren und wissen, was sie können. Sie sind sehr gefährlich von außen und verfügen über Spieler mit internationaler Erfahrung“, so Löwen-Headcoach Pete Strobl.

Das gilt zum Beispiel für Chris Babb, der zuletzt für den griechischen Klub Promitheas Patras im EuroCup spielte. Babb kommt trotz ausbaufähiger Dreierquote (31,1 Prozent) auf 11,6 Punkte und 3,7 Assists im Schnitt. „Ich kenne Chris aus Ulm und er ist definitiv ein besonderer Spieler. Er bringt Erfahrung mit, ist aber auch sehr gefährlich von außen und gibt alles für die Mannschaft“, lobt Strobl den Shooting Guard, der einer von vier Bonnern ist, die zweistellig treffen. Topscorer ist bislang Strahinja Micovic (14,8 PpS), gefolgt von Deividas Gailius (12,2 PpS). Während Micovic bereits im Vorjahr als Leistungsträger beim Liga-Konkurrenten SYNTAINICS MBC überzeugte, ist der erfahrene Gailius vom litauischen Champions League-Team Neptunas Kleipeda an den Rhein gewechselt. Beide Forwards sind starke Werfer aus der Distanz und haben diese Qualität in den bisherigen Spielen gezeigt. Zuletzt hat auch Neuzugang Josh Hagins zugelegt. Der Point Guard trumpfte beim gestrigen Sieg über Göttingen mit 27 Punkten auf und kommt auf 10,6 Punkte sowie vier Assists im Schnitt.

Diese vier Spieler bewertet Pete Strobl zusammen mit den Big Men Leon Kratzer (6,6 PpS, 5,6 RpS) und James Thompson IV (7,6 PpS, 4,8 RpS) als Bonner Schlüsselspieler, gegen die es gilt, von Anfang an wach zu sein. „Wir suchen verschiedene Wege, um besser anzufangen. Wir wollen so früh wie möglich und schnell ins Spiel finden“, so der Löwen-Headcoach, dessen Team schon mehrfach in dieser Saison mäßig ins Spiel gestartet und dem Gegner auch bei der letzten 98:103-Niederlage in Frankfurt über weite Strecken der Partie hinterhergelaufen ist. Allerdings hatten die Löwen in dieser Begegnung auch neun Freiwürfe vergeben, was mit ausschlaggebend für die Niederlage war. Strobl führt das maßgeblich auf mangelnde Konzentration zurück: „Wir arbeiten daran und natürlich an den Freiwürfen. Wir haben die Jungs in den Trainingseinheiten viele Freiwürfe werfen lassen. Im Training treffen sie gut, aber das hilft uns im Spiel nicht, wenn sie da nicht konzentriert genug sind.“ Ein Löwe, der sich das besonders zu Herzen nimmt, ist Gavin Schilling. Der Center zieht mit seiner physischen Spielweise recht viele Fouls und steht deshalb häufiger an der Freiwurflinie, von wo er in dieser Saison bislang nur 46,7 Prozent trifft. „Das ist für mich derzeit eine Kopfsache, denn ich bin eigentlich ein guter Freiwerfer. Ich muss mich da verbessern, das ist mir klar“, so Schilling, der abgesehen davon eine gute Saison spielt und drittbester Löwen- Punktesammler (12 PpS) sowie bester Rebounder (7,8 RpS) ist.


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