Basketball Löwen treffen auf heiße Oldenburger

Im Pokal gelang den Basketball Löwen Braunschweig eine kleine Sensation gegen die Baskets Oldenburg. Die will das Team um Headcoach Pete Strobl am morgigen Sonntag wiederholen.

Bryon Allen, hier noch im Trikot der Baskets Gießen, will auch gegen Oldenburg seine gute Form beibehalten.
Bryon Allen, hier noch im Trikot der Baskets Gießen, will auch gegen Oldenburg seine gute Form beibehalten. | Foto: Ulf Duda

Braunschweig. Nachdem die Basketball Löwen Braunschweig bereits zwei Spiele im MagentaSport BBL Pokal bestritten haben, beginnt für sie am morgigen Sonntag offiziell die easyCredit BBL-Saison. Ihr Gegner in der heimischen Volkswagen Halle sind die EWE Baskets Oldenburg, die Löwen-Headcoach Pete Strobl als eines der besten Teams der Liga beschreibt. Tip-Off ist um 15 Uhr, die Partie findet ohne Zuschauer statt und wird live über MagentaSport übertragen, wie die Basketball Löwen in einer Pressemitteilung bekannt geben.


Es sei binnen weniger Wochen bereits das vierte Mal, dass die Löwen und die „Donnervögel“ aus Oldenburg aufeinanderträfen. In der Vorbereitung hätten die Teams bereits zweimal gegeneinander gespielt - beide Male habe Oldenburg die Nase vorn gehabt, einmal deutlich und einmal ganz knapp (90:89). Das bislang letzte Duell habe sie vor zwei Wochen im Pokal stattgefunden, bei dem die Löwen die Nase vorn hatten und einen 97:88-Sieg feierten.

Guard Bryon Allen stach in dieser Begegnung gegen seine Ex-Mannschaft hervor und steuerte in seinem ersten Einsatz für die Löwen bemerkenswerte 18 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists zum Sieg bei. Er sei sehr motiviert gewesen. Aber nicht unbedingt, weil es gegen sein ehemaliges Team ging, sondern vor allem, weil nach Monaten das erste Mal wieder auf dem Parkett stand. „Es war ein guter Start für mich“, sagt Bryon Allen und fügt hinzu: „Ich bin sehr gut von der Mannschaft aufgenommen worden und es hat mir auch geholfen, dass ich James Robinson und Martin Peterka bereits kannte“, begründet er seine frühe Formstärke.

Aber dem Pokal-Topscorer der Löwen sei auch bewusst, dass jedes Spiel anders sei. Er habe viel Respekt vor dem Gegner, dem er bescheinigt, gut gecoacht zu sein und ein sehr erfahrenes Team zu haben. Löwen-Headcoach Pete Strobl geht noch einen Schritt weiter: „Oldenburg ist eine sehr tief besetzte Mannschaft und eines der besten Teams der Liga. Sie spielen auf hohem Niveau. Im Pokal hatten wir einen guten Tag gegen sie und haben mit viel Energie gespielt. Aber es wird am Sonntag alles andere als leicht.“

Oldenburg heiß auf die Revanche


Für die Oldenburger lief es wegen der Niederlage gegen die Löwen in diesem Wettbewerb alles andere als rund. Allein könnten sie umso heißer auf eine Revanche sein. Denn sie hätten nicht nur gegen die Löwen eine Niederlage eingesteckt, sondern hätten bereits gegen die Gastgeber Telekom Baskets Bonn den Kürzeren gezogen. Das dritte Spiel der Pokalgruppe A gegen ALBA BERLIN stünde zwar noch aus, aber ins TOP FOUR könnten die routinierten Huntestädter bereits jetzt nicht mehr einziehen.

Damit die Löwen gegen die teils NBA und Euroleague erfahrenen Oldenburger erneut erfolgreich sein können, fordert Pete Strobl vor allem eins: „Unser Gameplan steht und fällt mit der Verteidigung. Und das müssen wir von Beginn an besser machen!“ Im Pokalspiel seien die Löwen im ersten Viertel mit 15 Punkten in Rückstand geraten und hatten 32 gegnerische Zähler kassiert, ehe sie mit viel Energie eine Aufholjagd starteten und das Spiel zu ihren Gunsten drehen konnten.


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