Braunschweig. Auf einer Baustelle ist gestern ein Arbeiter so unglücklich gestürzt, dass seine Rettung nur mithilfe der Höhenretter möglich war, wie die Feuerwehr Braunschweig in einer Presseinformation mitteilt.
Um 10.50 Uhr wurde der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig-Peine-Wolfenbüttel ein von einer Leiter abgestürzter Bauarbeiter gemeldet. Kurz nach Eintreffen der ersten Rettungskräfte wurde klar, dass die Lage des abgestürzten Arbeiters in etwa zwei bis drei Metern Tiefe in einem Rohbau und die räumliche Enge den Einsatz eines Höhenretters erforderlich machten. Aus diesem Grund wurden ein weiterer Führungsdienst, ein Notarzt, ein weiteres Löschgruppenfahrzeug sowie die Gruppe "Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen" nachalarmiert.
Rettung mit Baustellenkran
Nach einer Gefährdungsabwägung wurde entschieden, den schwer verletzten Patienten mithilfe eines Baustellenkrans und unter Begleitung eines „Höhenretters“ aus dem 3. Obergeschoss der Baustelle nach unten zu befördern. Dort angelangt wurde der Patient wieder dem Rettungsdienst übergeben und unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert. Ein ebenfalls auf der Baustelle tätiger Angehöriger des Verletzten wurde durch die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) der Feuerwehr betreut. Der Einsatz dauerte rund 50 Minuten. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.