Braunschweig. Mit der Wiederaufnahme des Stadtbahnverkehrs der Linien 1 und 10 nach Wenden zum Schulbeginn ist ein wichtiges Tiefbauprojekt in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien verwirklicht worden. Es wurden Haltestellen angehoben, Gleise zwischen Nordhoffstraße und Lincolnsiedlung erneuert und für künftig breitere Stadtbahnfahrzeuge ertüchtigt. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Die Sanierung der Entwässerungskanäle in der Kreuzung Helmstedter / Rautheimer Straße konnte in den Ferien abgeschlossen werden, und die Arbeiten zur Sanierung des Pumpwerkes in Höhe der Straße Mastbruch wurden begonnen. Im planmäßigen Zeitraum wurde die Fahrbahn des Altewiekrings erneuert, ebenso die der Salzdahlumer Straße in Höhe der Autobahnanschlussstellen.
Ausbau der Infrastruktur
"In der Ferienzeit mit ihrem reduzierten Verkehr konnten mehrere Bauprojekte fertiggestellt oder entscheidend vorangebracht werden", bilanziert Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. "Dies ist ein wichtiger Beitrag für den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur unserer Stadt."
Bis in den Herbst
Weitere Baumaßnahmen starteten in den großen Ferien und werden planmäßig über deren Ende hinaus fortgeführt. Dies gilt zum Beispiel für die Baustellen Radeklint / Celler Straße (Gleissanierung und Verbesserung für den Radverkehr) oder Leonhardstraße (Bahnsteiganhebung, Haltestellenerneuerung, Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer). Beide sind bis in den Herbst hinein projektiert. Der Ring in Höhe Heinrichstraße, der wegen des Baus einer neuen Fernwärmeleitung dort je Fahrtrichtung nur einspurig ist, soll in etwa einem Monat wieder vollständig freigegeben werden.
"Eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur und intakte Ver- und Entsorgungsleitungen sind wichtige Voraussetzungen für die weitere Entwicklung unserer Stadt", betont Stadtbaurat Leuer. "Glasfaserausbau und Fernwärmeleitungen sind für die Haushalte in dieser Stadt von zentraler Bedeutung und steigern die Attraktivität als Wohn- und Arbeitsstandort. Dafür sind Baustellen unvermeidbar. Wir versuchen, ihre Auswirkungen so gering wie möglich zu halten."
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