Beats am Berg: Sommerfest für Jugendliche am Schwarzen Berge

Mit Livemusik, Streetfood und einem bunten Begleitprogramm startet hier die Sommersaison.

"Beats am Berg" Plakat.
"Beats am Berg" Plakat. | Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Jugendliche und junge Erwachsene sind am Freitag, 16. Juni, ab 16 Uhr, bei "Beats am Berg" am Schwarzen Berg, Quartier:HAUS, Ligusterweg 22, eingeladen, den Beginn der Sommersaison mit Livemusik, Streetfood und einem bunten Begleitprogramm zu feiern. Ein Highlight des Festes sind die Musik-Acts aus der Braunschweiger Jugendszene von K.now.ledge, 23minutes, Fabien Diffé und Pocolo. Dies teilt die Stadt mit.


Künstlerisch oder sportlich selbst aktiv werden kann man zum Beispiel bei einem Beatworkshop, Parcours, Siebdruck und Space-Painting. Die Teilnahme ist kostenlos.

Durchgeführt wird das Fest vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig in Kooperation mit (Jugend-)Einrichtungen vor Ort: Quartier:PLUS (Nachbarschaftszentrum), St. Nikolaus (Kinder- und Jugendhilfe), Aktivspielplatz "Akki" vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und dem Kinder- und Jugendzentrum Rühme. Streetfood und Getränke werden vom Braunschweiger Fond für Kinder und Jugendliche gefördert.

Mehr für die Jugend am Schwarzen Berg


Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, Jugendangebote im Stadtteil Schwarzer Berg auszubauen. "Zunächst wollen wir einfach mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen", sagt Ayat Tarik (Leiterin des Projekts Quartier:PLUS). "Dann wollen wir herausfinden, was sie vor Ort brauchen, um sich wohl zu fühlen und sich an der Gestaltung des Quartiers zu beteiligen. Wir wollen Räume für junge Menschen schaffen, wo sie sich gleichzeitig frei und gut aufgehoben fühlen."

Stadt sieht Bedarf


Hintergrund für die verstärkten Aktivitäten der Stadt Braunschweig für Jugendliche am Schwarzen Berg sind Ergebnisse der Planungsverfahren "Communities that Care" (CTC) und "Präventionsketten Niedersachsen".

Communities that Care (CTC)
Grundlage von "Communities that Care" sind langjährige Forschungsergebnisse der Universität Seattle (USA). In mehreren Langzeitstudien wurden Risiko- und Schutzfaktoren ermittelt, die die Entstehung bestimmter Problemverhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen maßgeblich beeinflussen. Die auf diesen Erkenntnissen basierende CTC-Methode wird in den USA seit 1985 bereits an hunderten Standorten angewandt. Außerhalb der USA ist CTC unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Australien und Kanada erfolgreich im Einsatz. In Deutschland wird das Verfahren seit 2009 bundesweit in unterschiedlichen Städten und Landkreisen durchgeführt.

Präventionsketten Niedersachsen
Präventionsketten führen als integrierte kommunale Strategie zur Gesundheitsförderung und Prävention die kommunalen Aktivitäten für Heranwachsende und ihre Familien über die verschiedenen Altersgruppen und Lebensphasen hinweg zusammen. Sie umfassen Akteure, Angebote und Maßnahmen sowie fachspezifische Netzwerke, sind auf Strukturbildung in Kommunen ausgerichtet und als intersektoraler und interprofessioneller Ansatz zu verstehen.


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