Braunschweig. Vor und 21.000 Zuschauern konnten die Löwen am Samstag den FSV Frankfurt mit 2:0 besiegen. Beide Tore erzielte Emil Berggreen, der erst zur 58. Minute in das Spiel gekommen war. Die Löwen bleiben damit an den Spitzenteams der Liga dran.
Torsten Lieberknecht hatte sein Team im Vergleich zum Spiel am Montagabend gegen Aue auf drei Positionen verändert. Für Hedenstadt, Sauer und Holtmann, begannen Pfitzner, Nielsen und Kessel. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit kleinen Vorteilen für die Löwen. Es wurden um jeden Zentimeter gekämpft, mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Insgesamt war die Fehlpassqoute im Offensivspiel aber zu hoch, so dass ganz große Chancen Mangelware blieben. Die besten für die Löwen vergaben Boland (8.Minute) mit einem Distanzschuss und Hochscheidt per Direktabnahme nach einer Flanke von Reichel (32. Minute). Die Top-Chance der ersten Hälfte hatten allerdings die Gäste, nach einer Flanke aus dem Halbfeld griff Gikiewicz am Ball vorbei und hatte Glück, dass Decarli den schwachen Schuss von Grifo noch vor dem Tor wegschlagen konnte (37.Minute).
Der Trainer hat das Händchen
Die zweite Hälfte begann ähnlich zerfahren. Beide Mannschaften gingen hochengagiert zu Werke und schenkten sich keinen Meter. In der 58. Minute reagierte Lieberknecht und brachte Düker und Berggreen, für Nielsen und Omladic. Genau in dieser Minute gab es Freistoß für die Löwen auf der rechten Außenbahn in der Nähe des Strafraums. Der Ball kam von Hochscheid nach innen und gelangte über Umwege zu Berggreen, der sieben Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt das 1:0 erzielte. Nach einer kurzen Drehung schlenzte er den Ball oben in den Knick. Zehn Minuten später war der 21-jährige Däne schon wieder zur Stelle. Boland mit einer feinen Einzelleistung, er marschierte durch das Mittelfeld und steckte den Ball am Strafraum zu Berggreen durch. Der setzte sich im Strafraum gegen Torhüter Klandt durch und befördert den Ball per Grätsche in das Gehäuse. Im Anschluss beherrschte die Eintracht das Spiel und ließ nichts mehr anbrennen. Es gab noch Chancen auf 3:0, die aber von Düker und Therukauf liegen gelassen wurden.