Berlin. Oh weh, das hat sich der Braunschweiger Künstler aber anders vorgestellt, als er neulich mit seinem Esel in Berlin-Kreuzberg Gassi gehen wollte. Ganz normal eigentlich, oder? Das vermochte die Polizei nicht zu beurteilen, was allerdings fest stand, der Mann konnte den Besitz des Esels nicht nachweisen. Also landete er in Gewahrsam: Also der Esel.
Ereignet hat sich der Vorfall am Sonntag, den 14. Oktober, gegen 3.34 Uhr. Ein unbekannter Anrufer habe sich bei der Polizei gemeldet, da an derKreuzung Mehringdamm/Gneisenaustraße ein Mann mit einem Esel gesichtet worden sei.
Die eintreffenden Polizeibeamten konnten das Gespann tatsächlich vor Ort antreffen. Dader Mann aber"keinen Eigentumsnachweis für das Tier vorweisen konnte und es Zweifel an der Eignung gab, den Esel sicher im öffentlichen Straßenland zu führen", wurde das Tier um 4.20 Uhr sichergestellt und zu Fuß bis zum nächstgelegenen Polizeiabschnitt in der Friesenstraße geleitet. Dies teilte die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de mit.
Gegen 8.30 Uhr am gleichen Tag erschien der Mann dann endlich mit einem Eigentumsnachweis für seinen Esel auf der Wache und bekam diesen auch wieder ausgehändigt. Der Esel wurde für den Zeitraum der Sicherstellung auf dem Polizeigelände unter freiem Himmel angeleint und versorgt.
Gibt es ein Eselproblem in Berlin?
Wir fragten, ob Esel grundsätzlich ein Problem in Berlin darstellen. Die Polizei stellte daraufhin fest: "Esel, zumindest als Tier, werden in Berlin ausgesprochen selten angetroffen. Aus der Sicht der Polizei Berlin sind keine Auswirkungen auf das Zusammenleben bekannt geworden."
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