Berufliche Bildung als Schlüssel zur modernen Arbeitswelt


v.l.n.r.: Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, Ralf Halfbrodt, Geschäftsführer der Westermann Gruppe, Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen, Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, und Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, trafen sich mit rund 250 Gästen beim 36. Braunschweiger Unternehmergespräch. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart
v.l.n.r.: Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, Ralf Halfbrodt, Geschäftsführer der Westermann Gruppe, Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen, Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, und Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, trafen sich mit rund 250 Gästen beim 36. Braunschweiger Unternehmergespräch. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart | Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart

Braunschweig. Der Wandel der Arbeitswelt erfordert auch einen Wandel der beruflichen Bildung – so lautete eine der Botschaften des 36. Braunschweiger Unternehmergesprächs am Mittwoch, 28. August. Rund 250 Gäste begrüßte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft gemeinsam mit der gastgebenden Westermann Gruppe zum jährlichen Treffen von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Stadtverwaltung. Dies teilt die Braunschweig Zukunft GmbH mit.


Oberbürgermeister Ulrich Markurth betonte in seinem Grußwort die gesamtgesellschaftliche Bedeutung guter Bildung. Von zeitgemäßer Aus- und Weiterbildung hänge der langfristige Erfolg von Unternehmen ebenso ab wie die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft insgesamt. „Wir alle müssen uns nicht nur fragen: ‚Wie finden wir in Zeiten des Fachkräftemangels weiterhin gutes Personal?‘ Ebenso drängend ist die Frage: ‚Wie können wir unsere Belegschaften angemessen weiterbilden, schulen, sozusagen ‚up-to-date‘ halten?‘“, so Markurth auf dem Gelände der Westermann Gruppe, eines Braunschweiger Traditionsunternehmens, das sich auch in Zeiten des Wandels behaupte.

Die Westermann Gruppe zählt deutschlandweit zu den führenden Anbietern von Bildungsmedien. „Hier ist das Know-how gebündelt, wie man Wissen vermittelt und auch, wie man Bildung innovativ gestaltet“, sagte Markurth in Richtung von Westermann-Geschäftsführer Ralf Halfbrodt.

Veränderte Anforderungen an Aus- und Weiterbildung


„Unbestritten führen die Trends in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt zu veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung“, sagte die renommierte Professorin Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen, in ihrem Gastvortrag. „Dabei stehen nicht nur die Inhalte und Lehrpläne, sondern auch die Lehr- und Lernmethoden sowie die Aus- und Weiterbildung der Lehrenden selbst im Fokus.“ Insbesondere die eigene Motivation zur Weiterbildung sei für die Menschen heute essenziell.

Neue Gewerbeflächen im Fokus


Darum, „up-to-date“ zu bleiben, geht es stets auch beim Thema Stadtentwicklung. Beim Unternehmergespräch stand insbesondere die Frage nach der Entwicklung neuer Gewerbeflächen im Fokus. „Der Bedarf an Flächen ist groß, die Wartelisten mit Unternehmen sind gut gefüllt“, so Ulrich Markurth. Der Oberbürgermeister begrüßte daher den Beschluss des Wirtschaftsausschusses, der sich tags zuvor für die Prüfung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit der Stadt Wolfenbüttel ausgesprochen hatte. Im September entscheiden die Räte beider Städte, ob das Vorhaben weiterverfolgt wird.

"Gemeinsam mit Stadt und Wirtschaftsförderung an Lösungen arbeiten"


Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, hob das Innovationspotenzial des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Braunschweig hervor und lud die Unternehmerinnen und Unternehmer ein, gemeinsam mit Stadt und Wirtschaftsförderung an zukunftsweisenden Lösungen für Braunschweig und die Region zu arbeiten.

"Smart City"


„Beim Thema ‚Smart City‘ setzen wir in der Wirtschaftsförderung besonders auf Kooperationen mit Unternehmen, die innovative Ideen entwickeln und daraus zukunftsfähige Geschäftsmodelle ableiten wollen“, so Leppa. Auch bei der Förderung von Gründerinnen und Gründern suche die Wirtschaftsförderung den Schulterschluss mit den Unternehmen in Stadt und Region – insbesondere der Accelerator für Wachstum und Innovation (W.IN) sei eine spannende Möglichkeit, innovative Start-ups zu unterstützen und gleichzeitig selbst von den frischen Ideen der Gründerinnen und Gründer zu profitieren. „14 Partnerunternehmen sind bereits als Mentoren im W.IN an Bord, weitere sind herzlich willkommen“, so Leppa.

Leppa dankte neben der Westermann Gruppe der Rechtsanwalts- und Steuerberater-Kanzlei Appelhagen, der Spedition Wandt, Heimbs Kaffee und dem Hofbrauhaus Wolters, die allesamt das Braunschweiger Unternehmergespräch wie schon in den Vorjahren als Sponsoren unterstützten.


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