Besonderer Fahrdienst: Mit der Rikscha ans Grab

Am Volkstrauertag und Totensonntag kann man mit der Rikscha auf den Friedhof kommen. 2025 soll der Fahrdienst weiter durchstarten.

So kann jeder bequem auf den Friedhof kommen.
So kann jeder bequem auf den Friedhof kommen. | Foto: Bürgerstiftung Braunschweig / Jérémy Decomble

Braunschweig. Die Bürgerstiftung Braunschweig bietet am Sonntag, den 17. November (Volkstrauertag) und am Sonntag, den 24. November (Totensonntag), einen besonderen Service für Besucher des Braunschweiger Hauptfriedhofs an. Von 14 bis 16 Uhr stehen am Haupteingang des Friedhofs an der Helmstedter Straße drei Rikschas bereit. Im kommenden Jahr soll der Fahrdienst dann weiter durchstarten. Dies teilt die Bürgerstiftung mit.



Ehrenamtliche des Projekts „Radeln ohne Alter“ fahren mit den Rikschas Menschen zu der Grabstelle ihrer Liebsten. Das Angebot richtet sich an Besucher, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und ist kostenlos.

Es besteht die Möglichkeit, allein oder zu zweit, mit oder ohne Blumenschmuck, bequem zum Grab gefahren zu werden. Die Ehrenamtlichen der Bürgerstiftung helfen, wenn nötig, beim Ein- oder Ausstieg aus der Rikscha. Wer mit dem Rollator auf den Friedhof kommt, muss sich keine Sorgen machen: Dieser wird in einem Anhänger zum Grab transportiert. An der Grabstelle vereinbaren dann Rikscha-Fahrer und Friedhofsbesucher eine Uhrzeit für die Rückfahrt zum Haupteingang.

Service soll etabliert werden


Die Bürgerstiftung Braunschweig plant diesen Service ab 2025 regelmäßig an bestimmten Tagen anzubieten. Damit möchte sie Angehörigen einen leichteren Zugang zu den Grabstellen ermöglichen. Genaue Termine gibt die Stiftung Anfang nächsten Jahres bekannt.


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