Braunschweig. Auf der Betriebsversammlung bei Volkswagen in Braunschweig hat Werkleiter Thorsten Jablonski der Mannschaft für den herausragenden Einsatz in diesem Jahr gedankt. Zugleich hat er Bilanz der vergangenen Monate gezogen und auf die Herausforderungen im kommenden Jahr verwiesen. Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch hob zukünftige Produkte für den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) als gute Chance für die weitere Balance von Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung am Standort heraus.
Der Komponentenstandort Braunschweig soll auch künftig einen wertvollen Beitrag leisten, um die Ziele des Effizienzprogramms zu erreichen und das Werk zukunftsfähig auszurichten. Schwerpunkte liegen dabei auf hochmodernen Lenkungs- und Batteriesystemen sowie dem Leichtbau. „Die Mannschaft hat bereits mehrmals bewiesen, dass sie auch dann durchstartet, wenn der Wind von vorne kommt. Deswegen bin ich überzeugt, dass Volkswagen Braunschweig auch künftig ein starker Komponentenstandort bleibt“, sagte Jablonski. Zugleich kündigte er an, dass er zum 1. Januar 2016 eine neue Aufgabe im Volkswagen Konzern übernehmen werde. „Ich bedanke mich bei der gesamten Mannschaft für eine tolle Zeit, die mir immer positiv in Erinnerung bleiben wird“, so Jablonski. Als Werkleiter in Braunschweig folgt ihm Otto Joos. Am Standort Emden war Joos in dieser Funktion bereits erfolgreich tätig. Nach Auslandseinsätzen als Mitglied des Vorstands in China, Mexiko und Brasilien wird der ausgewiesene Fertigungsexperte Otto Joos den Standort Braunschweig sowie das Geschäftsfeld Fahrwerk leiten. Als Weg in eine erfolgreiche Zukunft sieht der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Hier sei Braunschweig aufgrund seiner Erfahrung in der Batteriesystemfertigung der Modelle up!, Golf und Passat sowie perspektivisch auch für Busse und Lkw für weitere Umfänge hervorragend aufgestellt. „Es kommt in der aktuellen Situation darauf an, durch entsprechende Investitionen die Grundlage für notwendige Nachfolgeprodukte zu schaffen. Es dürfen keine langfristigen Sparschäden entstehen “, erläuterte Fritsch. Dr. Katrin Goldhorn, Personalleiterin von Volkswagen in Braunschweig ergänzte: „Wir werden auch in unsicheren Zeiten gemeinsam mit dem Betriebsrat alles tun, um die Beschäftigung hier am Standort zu sichern und zugleich unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. Das wird unsere ganze Kraft und Flexibilität fordern“. Zugleich zeigte sich Goldhorn überzeugt, dass das Werk Braunschweig dafür eine gute Substanz habe.
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