Braunschweig. Schlangenlinien über alle drei Fahrstreifen fuhr ein LKW-Fahrer am Samstagmittag auf der A 2 zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Hafen und Braunschweig-Ost. Wie die Polizei berichtet, wurden diverse Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Diese hatten sich bei der Autobahnpolizei gemeldet und die unsichere Fahrweise eines Sattelzuges gemeldet. Ein Streifenwagen versuchte den Lastwagen in Höhe der Anschlussstelle Braunschweig-Ost zu stoppen. Der Fahrer missachtete jedoch die Haltezeichen und setzte seine riskante Fahrt fort. Erst 500 Meter nach der Anschlussstelle
stoppte der Fahrer sein Gespann.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 50-jährige Fahrer des Sattelzuges erheblich alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,9 Promille. Aufgrund von Zeugenaussagen und den Spuren an seinem Lastwagen konnte festgestellt werden, dass er die Leitplanken touchiert hatte. Dieses hatte der betrunkene Beschuldigte jedoch ignoriert und seine Fahrt fortgesetzt.
Dem 50-jährigen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Ferner wurde der Führerschein beschlagnahmt und das Führen von Fahrzeugen untersagt. Er muss nun mit Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkohol sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen.
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