Braunschweig. Die BIBS-Fraktion fordert nach dem Stopp der Planungen durch die evangelische Landeskirche nun auch von der Stadt, Abstand vom geplanten Bau- und Versie gelungsprojekt an der Petrikirche zu nehmen. Die BIBS-Fraktion verrät in einer Pressemitteilung Details.
Das Projekt sollte gemeinsam auf den Grundstücken von Stadt und Landeskirche durchgeführt werden. Nun habe die Kirche auf oberer Ebene den Planungen eine Absage erteilt.
Angesichts der Absage durch die Landeskirche erwartet die BIBS-Fraktion, dass nun auch die Stadt Abstand von den Planungen „An der Petrikirche“ nimmt. Denn wenn sie hier die Versiegelung einer weiteren Grünfläche in der Innenstadt mit dem Verlust alter Bäume weiter vorantreibt, hat die Stadt die Zeichen der Zeit leider nicht erkannt. Dies hat die Fraktion am 16. Juli dem Oberbürgermeister mitgeteilt.
BIBS-Fraktionsvorsitzender Peter Rosenbaum erklärt: „Das Verhalten der Verwaltung wirft einige Fragen auf: Aus welchen Gruünden meint die Stadt, sich in der Öffentlichkeit für ein solches Projekt aussprechen zu müssen, obwohl der Rat der Stadt bislang nicht über die Pläne abgestimmt hat? Die Gremien wurden bislang nur nicht-öffentlich darüber informiert, was der Architektenwettbewerb ergeben hat und das man einen Bebauungsplan erarbeitet. Beabsichtigt die Stadt angesichts der Absage die Planungen nun in Kooperation mit einem im BZ-Artikel vom 16. Juli erhofften ‚Dritten‘ fortzuführen? Die Stadt muss hier schnell aufklären, denn es drängt sich schon der Verdacht auf, dass ein solcher ‚Retter in der Not‘ schon gefunden sein könnte...“
Die BIBS-Fraktion werde nach der Sommerpause die Einstellung dieses Bebauungsplanverfahrens beantragen.
mehr News aus Braunschweig