Braunschweig. Einen Vortrag in der Reihe „Bild und Botschaft“ über „Reformationsgeschichte in Lebensbildern“ veranstaltet das Städtische Museum Braunschweig, Haus am Löwenwall, Steintorwall 7, mit Beiträgen von Magni-Pastor Henning Böger und der Kunsthistorikerin Sabine Mollowitz am Mittwoch, 20. September, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Sabine Mollowitz und Henning Böger widmen sich einem um das Jahr 1565 entstandenen Bildnis Joachim Mörlins (1514-1571). Der in Wittenberg geborene Theologe und spätere Bischof von Samland wirkte auch zwölf Jahre als Braunschweiger Superintendent. Neben der kunsthistorischen Würdigung der Porträtmalerei in ihrer Bedeutung für den noch jungen Protestantismus werfen kirchengeschichtliche Überlegungen Schlaglichter auf Leben und Werk Mörlins sowie den mit ihm verbundenen Fortgang der Reformation in der Stadt Braunschweig.
Kunsthistorische und theologische Betrachtungen von ausgewählten Kunstwerken aus den Sammlungen des Städtischen Museums stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung im traditionsreichen Museumsbau am Löwenwall. Ein Gang in die Sammlung des Städtischen Museums schließt den kurzweiligen Vortragsabend ab.
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