Braunschweig. Vor Ort einen Blick auf vergangene Zeiten in der Löwenstadt werfen: Das neue Augmented-Reality-Szenario „Früher / Heute“ in der App „Entdecke Braunschweig“ bietet Nutzerinnen und Nutzern ab sofort die Möglichkeit, an mehr als 40 Orten in der Löwenstadt zu entdecken, wie diese früher aussahen. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Mithilfe des Smartphones oder Tablets können sie vor Ort das Bild von Sehenswürdigkeiten, Gebäuden und Plätzen, das die Kamera einfängt, mit einer historischen Fotografie überlagern und so direkt vergleichen. Zusätzlich enthält das Szenario viele spannende Informationen zu dem Ort, an dem sich die Nutzerinnen und Nutzer befinden.
Die Braunschweiger Innenstadt zeugt mit ihren alten Bauten, historischen Straßenzügen und geschichtsträchtigen Plätzen noch heute von längst vergangenen Zeiten. Doch nicht alles stand schon immer an Ort und Stelle und sah so aus wie heute. Das Stadtbild wandelte sich im Laufe der Jahre. „Einige Orte haben sich nur verändert, manche Gebäude oder Gassen sind heute nicht mehr da und teilweise sogar aus den Gedächtnissen der Braunschweigerinnen und Braunschweiger verschwunden“, erklärt Christina Borrmann, Bereichsleiterin bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Wir wollten es möglich machen, das Ursprüngliche, Verschwundene und Vergessene in die Gegenwart zurückzuholen, genau an dem Ort, an dem es früher mal war.“
Mehr als 40 historische Bilder bereits verfügbar
Möglich machen das die Augmented-Reality-Funktion (AR) in der App „Entdecke Braunschweig“ und die Kamera des eigenen Smartphones oder Tablets. Dafür hat das Stadtmarketing das Szenario „Früher/Heute“ entworfen. Wenn die Anwenderinnen und Anwender die jeweiligen Sehenswürdigkeiten, Straßenzüge oder Gebäude mit der Kamera anvisieren, können sie mithilfe der AR das angezeigte Bild mit einer historischen Fotografie überlagern und den Vorher-Nachher-Vergleich vor Ort erleben. Zusätzlich informiert die App über den Zeitpunkt der historischen Aufnahme und verrät Fakten zur Geschichte des betrachteten Objektes. Wer noch mehr erfahren möchte, kann über die Verlinkungen weiterführende Erklärungen zu den jeweiligen Bauten und Plätzen erhalten.
Inzwischen sind mehr als 40 historische Fotografien aus dem Braunschweiger Stadtarchiv in die Anwendung integriert. Darunter befinden sich beispielsweise Bilder vom Gewandhaus am Altstadtmarkt vom Ende des 19. Jahrhunderts oder vom Haus zum Stern am Kohlmarkt von circa 1885. Auf einer Karte markiert das neue AR-Szenario „Früher/Heute“ die Sehenswürdigkeiten, Plätze und Gebäude, für die eine AR-Ansicht hinterlegt ist. Außerdem gibt die App an, wie weit die Nutzerinnen oder Nutzer von den jeweiligen Markierungen entfernt sind. So können sie gezielt bestimmte Höhepunkte Braunschweigs ansteuern.
Versteckte Orte entdecken
An einigen Orten können die Nutzerinnen und Nutzer auch auf eins der sechs weiteren AR-Szenarien zugreifen. Sie geben zu der von der Kamera eingefangenen Umgebung passende Informationen aus, weisen auf versteckte Details hin oder zeigen Fotos von Dingen, die sonst verborgen bleiben. Beispielsweise führt die AR Gäste an hoch gelegene Orte der Stadt wie das soldekk oder den Rathausturm, an denen sie den Ausblick genießen und dabei die Stadt aus der Höhe erkunden können.
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