Braunschweig. Der 24-stündige landesweite Blitzermarathon brachte für das Stadtgebiet Braunschweig folgendes Ergebnis: Insgesamt wurden an den im Stadtgebiet gelegenen Kontrollstellen knapp 4.950 Fahrzeuge gemessen. Dabei wurden 88 Fahrer festgestellt, die schneller waren als erlaubt.
74 Fahrer wurden mit einem Verwarngeld zur Kasse gebeten (bis 35 Euro). 14 Autofahrer waren mit mehr als 21 Kilometer pro Stunde unterwegs und müssen mit einem Bußgeldbescheid rechnen. Zwei Fahrer aus dieser Gruppe werden zusätzlich ein mehrwöchiges Fahrverbot auferlegt bekommen.
Den zweifelhaften Tagesrekord hielt ein Autofahrer auf der Wolfenbütteler Straße, der in Höhe Jahnplatz 85 Kilometer pro Stunde schnell war. Den Raser erwartet ein Bußgeld in Höhe von mindestens 160 Euro, ein Monat Fahrverbot und drei Punkte in Flensburg.
Die vielfältige Berichterstattung in den Medien und eine anhaltende Diskussion bereits im Vorfeld führte dazu, dass die Autofahrer an diesem Tag bewusst den Fuß vom Gaspedal nahmen und die vorgeschriebene Geschwindigkeit eher unter- als überschritten. In den persönlichen Gesprächen am Rande der Kontrollen wurde deutlich, dass die überwiegende Mehrheit der Fahrer die Notwendigkeit von Geschwindigkeitskontrollen einsieht und sie zur eigenen Sicherheit auch von der Polizei erwartet.
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