Blitzmarathon: Kontrollen gehen bis Mitternacht weiter

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Kraftfahrer in Braunschweig müssen sich seit sechs Uhr am Donnerstagmorgen auf intensive Geschwindigkeitskontrollen gefasst machen. Die Beamten setzen das Ende des bundesweiten Blitzmarathons gegen Mitternacht im Stadtgebiet an.

An mehr als 50 Stellen wird an diesem Tag stationär geblitzt. Daneben sind eine Vielzahl von mobilen Geschwindigkeitskontrollen im Einsatz. Wie Polizeisprecher Wolfgang Klages am Nachmittag mitteilte, seien zwischen sechs und zehn Uhr morgens 2300 Fahrzeuge kontrolliert worden, davon 2200 mit Radar und 100 mit dem Laser-Messgerät. Bei dreizehn Fahrzeugen stellten die Beamten Geschwindigkeitsübertretungen fest. Die bis dahin höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 72 km/h in einer 50-Zone.

Die groß angelegten Tempomessungen sind Bestandteil einer länderübergreifenden Aktion gegen Raserunfälle. Wie bei den vorherigen 24-stündigen Geschwindigkeitskontrollen soll auch dieses Mal die Gefährlichkeit von Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich von Unfallgefahrenbereichen verdeutlicht werden. Die Polizei Braunschweig hoffe auch weiterhin, dass sich möglichst viele Fahrer an die Regeln halten. "Die Kontrollen dienen bundesweit der Unfallprävention. Einige Fahrer sind lernwillig, andere nicht", so Polizeihauptkommissar Frank Hoffmann.

Bei Geschwindigkeitsübertretungen bis zu zehn km/h wird ein Bußgeld von zehn Euro erhoben. Bei 11 bis 15 km/h sind es 25 Euro. Einen Punkt sowie 80 Bußgeld drohen bei 21 bis 25 km/h Übertretung. Ein Fahrverbot kommt ab 41 km/h Überschreitung zum Einsatz.


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