Bosse: Braunschweiger Musiker will Zeichen setzen

von Robert Braumann


Pressebilder "Engtanz", 2016, Foto: Benedikt Schnermann
Pressebilder "Engtanz", 2016, Foto: Benedikt Schnermann | Foto: Benedikt Schnermann



Braunschweig. Seit 15 Jahren ist Bosse aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken - mit seinem Album "Engtanz" schaffte es der gebürtige Braunschweiger auf Platz 1 der Charts. Nun will er ein Zeichen gegen Rechts setzen.

Auf seiner Facebook-Präsenz schreibt er:"Liebe Leute!! Aufgrund der politischen Situation und des ekelhaften Rechtsrucks ist es mir ein Anliegen, ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen für Humanität und Hilfsbereitschaft, gegen Hass und Vorurteile. Es ist notwendig, das wir alle unsere Stimme erheben gegen diesen dumpfen Populismus, der momentan immer lauter und stärker wird." Darum habe er zu seinem Zusatzkonzert in Hamburg am Sonntag 300 Flüchtlingshelfer eingeladen, Band und Crew spielen werden ohne Gage spielen und sämtliche Gewinne werden an Pro Asyl und an Hanseatic Help e.V. gespendet. "Ich freue mich mit euch auf einen bunten, herrlichen Nachmittag für die Menschlichkeit und die perfekte Möglichkeit, sich gemeinsam laut zu äußern", so Bosse weiter.