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Feuer in Flughafengebäude: Realistische Übung mit Totem und Verletzten

Bei der Übung waren rund 120 Rettungskräfte im Einsatz. Das Szenario wurde so realistisch wie möglich ausgearbeitet.

von und Thomas Stödter


Die Verletzungen wurden so realistisch wie möglich simuliert. Video: Thomas Stödter | Foto: Thomas Stödter / Video: Thomas Stödter

Braunschweig. Am Freitagnachmittag fand am Flughafen in Waggum eine Alarmübung unter realistischen Rahmenbedingungen statt. Geprobt wurde der Brand einer Flughafeneinrichtung. Beteiligt waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr der Stadt Braunschweig auch die Freiwilligen Feuerwehren sowie die Rettungsdienste aus dem Umland.


Das Szenario sah einen Gebäudebrand mit fünf unterschiedlich schwer Verletzten und einem Toten vor. Die Verletzungsmuster wie Brandverletzungen wurden real simuliert und mussten entsprechend behandelt werden. Insgesamt waren etwa 120 Rettungskräfte im Einsatz. Dabei erfolgte der Erstangriff durch die vor Ort stationierte Flughafenfeuerwehr. Die Intensität der Übung wurde durch zusätzliche Schwierigkeiten wie eine simulierte Baustelle auf der Anfahrt intensiviert. Das Gebäude war komplett verraucht und die Sicht nahezu auf Null reduziert. Durch laute Musik und Diskobeleuchtung wurden die Einsatzkräfte zusätzlich irritiert.

Der Tote lag im Dachgeschoss.
Der Tote lag im Dachgeschoss. Foto: Thomas Stödter


Mit dem Verlauf der Übung ist die Einsatzleitung sehr zufrieden. Allerdings gehe es dabei nicht darum, eine ideale Übung zu absolvieren, sondern mögliche Schwachstellen in den einzelnen Rettungskomponenten herauszufiltern und daraus entsprechende Lehren zu ziehen. Letztlich gehe es darum, die Zusammenarbeit zu optimieren.

Insgesamt waren etwa 120 Rettungskräfte im Einsatz.
Insgesamt waren etwa 120 Rettungskräfte im Einsatz. Foto: Thomas Stödter


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