Braunschweig. Zum Jahresstart zeigt sich der Arbeitsmarkt im Bezirk robust. Die Arbeitslosenzahl ist im Januar zwar um 5,4 Prozent auf 23.282 Personen gestiegen, dies sei aber auf die saisonale Entwicklung im Winter zurück zu führen, so Harald Eitge, Chef der Arbeitsagentur.
"Auch wenn die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich leicht gestiegen ist, befinden wir uns dennoch in einer guten Startposition für das neue Jahr am Arbeitsmarkt", erläutert Eitge. "Der regionalen Wirtschaft geht es gut: Beschäftigung und offene Stellen werden sich weiterhin auf einem hohen Niveau einpendeln." Die Unterbeschäftigung, die neben den Arbeitslosen auch Personen erfasst, die erkrankt sind oder an Maßnahmen teilnehmen, lag im Januar bei 30.255 Personen, das waren 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Wie verhält sich die Situation in Braunschweig? Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember auf Januar um 405 auf 8.655 Personen gestiegen. Das waren 400 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar sechs Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,3 Prozent. Dabei meldeten sich 1.964 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 268 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 1.553 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–113). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um 35 Stellen auf 2.101 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 147 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Januar 546 neue Arbeitsstellen, 79 weniger als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III von Dezember auf Januar um 616 auf 2.980 Personen gestiegen. Das waren 459 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 2,1 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 1,8 Prozent.
Dabei meldeten sich 1.094 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 86 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 672 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+9).
Die Arbeitslosigkeit hat sich im Rechtskreis SGB II von Dezember auf Januar um 211 auf 5.675 Personen verringert. Das waren 859 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 3,9 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 4,5 Prozent.
Dabei meldeten sich 870 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 182 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 881 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 122 weniger als vor einem Jahr.
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