Braunschweig Classico: Kukuk macht's noch mal


Christian Kukuk siegt mit Lacasino im Großen Preis der Volkswagen AG
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Christian Kukuk siegt mit Lacasino im Großen Preis der Volkswagen AG Foto: ACP-Fotografie-Pantel.de | Foto: ACP-Fotografie-Pantel.de

Braunschweig. Der Sieg im Großen Preis der Volkswagen AG beim Braunschweig Classico am 24. März, geht in diesem Jahr an Christian Kukuk. Zum zweiten Mal nach 2017 hat sich der Bereiter aus dem Stall Beerbaum den Braunschweiger Sieg gesichert. Dies berichtet die T.-BS Sportmarketing GmbH in einer Pressemitteilung.


2017 habe er auf Cordess gesessen, in diesem Jahr hatte er den elfjährigen Lordanos-Sohn Lacasino unter dem Sattel. „Dieser Sieg ist für mich eine unheimlich schöne, emotionale Sache und ich freue mich sehr, hier jetzt stehen zu dürfen“, strahlt der Sieger. „Lacasino hat ein großes Dankeschön verdient. Nach der Mauer im zweiten Umlauf habe ich ehrlich gesagt nur noch Richtung nächsten Sprung gesteuert, den Rest hat er gemacht. Er hat sensationell mitgekämpft und es mir heute sehr leicht gemacht!“ Kukuk blieb mit seinem 'Kämpfer' in beiden Umläufen fehlerfrei und flitzte in 34,76 Sekunden durch die zweite Runde. Uneinholbar für alle anderen.

Kukuk uneinholbar


13 der 42 Starter aus zehn Nationen durften im zweiten Umlauf noch mit um den Sieg reiten, keiner kam an Kukuks Zeit heran. Platz zwei ging an die 23-jährige Finja Bormann. Im vergangenen Jahr hätte die aufstrebende Springsportlerin bereits ein Springen der großen Tour gewonnen, in diesem Jahr wurde es Platz zwei im Sattel des 13-jährigen A Crazy Son of Lavina im Besitz des Elmgestüts Drei Eichen, Familie Müter. Mit 36,58 Sekunden habe sie eine verdammt schnelle Runde aufs Parkett gelegt und blieb dennoch fast zwei Sekunden hinter der Zeit von Kukuks Husarenritt. „Bis zum Großen Preis lief das Wochenende für mich nicht so gut, gestern hatte ich zwei Fehler im Stechen“, resümierte Finja Bormann. „Vielleicht war das genau richtig, so habe ich heute im zweiten Umlauf einen kühlen Kopf behalten.“

Deutlich werde der enorme Speed der beiden Erstplatzierten auch, wenn man auf die weiteren Platzierten blickt: Rolf-Göran Bengtsson folgt auf Platz drei in 37,25 Sekunden. Sein Partner: der elfjährige Holsteiner Carlyle. „Ich war heute ein bisschen feige, naja zurückhaltend, und bin nicht voll nach vorne geritten“, gab Bengtsson zu. „Aber auch sonst hätte ich gegen Christian keine Chance gehabt.“ Fünf Reiter hatten das Kunststück vollbracht und sind in beiden Umläufen fehlerfrei geblieben. Einfach war das nicht, Parcourschef Marco Behrens hatte sich wieder einmal einen kniffligen Parcours ausgedacht. Als besondere Tücke im Parcours von Parcourschef Marco Behrens erwies sich die dreifache Kombination auf der Schlusslinie. „Die Dreifache am Ende und zum Ausgang hin, das war schwierig für die Pferde“, erklärte Tobias Meyer. „Da hatte ich auch ein paar Probleme, aber Corny hat toll mitgekämpft.“So schaffte das Erfolgspaar zwar noch den Sprung in die zweite Runde, dort aber kassierten sie einen Abwurf und wurden am Ende Achte.

T-Roc als Hauptgewinn


Birgit Honé, Ministerin des Landes für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hätte bei der Siegerehrung ebenso zu den Gratulanten gehört wie Anke Kapphammel, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, und Gunnar Kilian, Mitglied des VW-Konzernvorstandes. Die Volkswagen AG sei von Anfang an Partner des Braunschweiger Turniers. Kilian sei es eine besondere Freude gewesen, den Schlüssel für das Siegerfahrzeug an Christian Kukuk zu übergeben: einen VW T-Roc Sport mit 150 PS im Wert von 43.500 Euro. Ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Vor knapp drei Wochen habe der Sieger seinen 29. Geburtstag gefeiert.

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Gunnar Killian (Mitglied des VW-Konzernvorstandes) übergibt Christian Kukuk den Schlüßel für seinen neuen T-Rock
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