Braunschweig. Die Stadt Braunschweig erfüllt weiterhin die Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2014 durch den TransFair e.V. verliehen. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Seitdem engagieren sich die Stadt Braunschweig und zahlreiche Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft in der Weiterentwicklung der Fairtrade-Stadt. Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa freut sich über die Verlängerung des Titels: "Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die kontinuierlichen Bemühungen um den fairen Handel in Braunschweig. Zahlreiche Partner aus Zivilgesellschaft, Kirche, Handel und Verbänden arbeiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung zusammen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern. Mein besonderer Dank gilt den Aktiven aus dem Fairtrade Verein und der Kirche für ihr besonders großes Engagement."
Vor vier Jahren erhielt die Stadt Braunschweig von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Seitdem initiiert und koordiniert die eigens dafür gegründete Steuerungsgruppe die Aktivitäten. In der Steuerungsgruppe stimmen sich die evangelische Kirche, der Arbeitsausschuss Innenstadt, der Arbeitsausschuss Tourismus, der DEHOGA, die Landesschulbehörde, der Verein Fair in Braunschweig e. V. und die Stadtverwaltung ab.
Weitere Einzelprojekte initiiert
So ist in Braunschweig in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine Veranstaltungsreihe im Rahmen der bundesweiten Aktion ‚Faire Woche‘ durchgeführt worden, der Verein Fair in Braunschweig e. V. hat einen fairen Einkaufsführer für Braunschweig veröffentlicht und der Braunschweig FAIRsteht-Schöpfungstag konnte sich in seiner vierten Auflage etablieren. Darüber hinaus sind weitere Einzelprojekte initiiert worden und die Stadt Braunschweig hat einen Fairtrade-Fonds zur finanziellen Förderung von Projekten, insbesondere Bildungsprojekten im Themenkomplex des Fairen Handels aufgelegt.
Fairtrade steht für soziale Gerechtigkeit sowie faire Ökonomie und Ökologie bei Rohstoffverarbeitung und Produktion und soll so die Produzenten in den Entwicklungsländern unterstützen. Bei Produkten mit dem Fairtrade- und anderen Siegeln haben Verbraucher die Gewissheit, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauern und Beschäftigten durch Fairtrade-Preise und -Prämien verbessert werden. Außerdem sind Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten. Weitere Informationen zum Thema sind im Internet unter http://www.braunschweig.de/fairtrade zu finden.
Braunschweig ist eine von 560 Fairtrade-Städten in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
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