Braunschweig. Zum Gedenken an die furchtbaren Geschehnisse in der Pogromnacht am 9. November 1938 gegen die jüdischen Bürger Braunschweigs und ihre Einrichtungen legen Oberbürgermeister Ulrich Markurth, die Fraktionen im Rat, die Jüdische Gemeinde Braunschweig, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Deutsch-Israelische Gesellschaft sowie die Gewerkschaften am Montag, 9. November, um 16 Uhr an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Alten Knochenhauerstraße Kränze nieder. Anschließend spricht Kantor André Sitnov die Gebete „El Male Racha-min“ und „Kaddisch“. Herren werden gebeten, bei der Veranstaltung eine Kopfbedeckung zu tragen.
Zudem hat das Bündnis gegen Rechts eine Kundgebung angemeldet. Unter dem Motto „Erinnern, Gedenken, Handeln! Wir sagen NEIN zu Antisemitismus, Rassismus, Islamfeindlichkeit und Hetze gegen Flüchtlinge!“ hat die Initiative am 9. November um 18 Uhr auf den Domplatz geladen. Der vorab angemeldete Ort wurde von der Stadt Braunschweig als Versammlungsort nicht gestattet. Grund für die Verlegung sei die ebenfalls auf dem Platz der Deutschen Einheit angemeldete Versammlung der Bragida-Bewegung.
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