Braunschweig gedenkt Opfern der Reichskristallnacht

von


| Foto: Anke Donner)



Braunschweig. In der Zeit vom 7. bis 13. November 1938 geschah das Unfassbare. Rund 400 Juden wurden ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Über 1.400 Synagogen und Betstuben wurden zerstört, die Menschen grausam hingerichtet und vertrieben. 





Zum Gedenken an die furchtbaren Geschehnisse in der Pogromnacht am 9. November 1938 gegen die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs und ihre Einrichtungen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, legten Oberbürgermeister Ulrich Markurth, die Fraktionen im Rat, die Jüdische Gemeinde Braunschweig, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die Deutsch-Israelische Gesellschaft und die Gewerkschaften am heutigen Nachmittag ihre Kränze an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge nieder. Der Kranzniederlegung folgten stumme Gebete der Anwesenden. Das Totengebet sprach Niedersachsens Landesrrabbiner Jonah Sievers.


Anschließend inszenierte das Trio Oyftref und Oskar Ansull in der Jüdischen Gemeinde Braunschweig die literarisch-musikalische Zeitreise „BROOKLYN oder Ein Jude geht nach Amerika“.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Bürgermeister Bürgermeister Braunschweig