Braunschweig hat jetzt einen Ernährungsrat

Es wurden mehrere Arbeitsgruppen gebildet. Auch Landwirte und Lebensmittelproduzenten sind beteiligt. Die Stadt ist als Schirmherrin dabei.

Die Gründungsveranstaltung des Braunschweiger Ernährungsrates.
Die Gründungsveranstaltung des Braunschweiger Ernährungsrates. | Foto: reka

Braunschweig. Mit 61 Gründern wurde kürzlich der Ernährungsrat Braunschweig und Braunschweiger Land (ERBSL) ins Leben gerufen. Nach dem Vorbild zahlreicher Ernährungsräte wie in Hannover, Köln, Oldenburg und Münster, gibt es jetzt auch in Braunschweig einen Ernährungsrat. Das berichtet der Verein Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur (reka) in einer Pressemitteilung.


Beschlossen wurden die Geschäftsordnung, die Leitlinien, das Selbstverständnis, das Logo und der Namen. Durch die Anwesenheit von Landwirten, Aktiven, Lebensmittelproduzenten und Verwaltung sei eine weitreichende Vernetzungsarbeit möglich gewesen. Während der Veranstaltung haben sich die Arbeitsgruppen AG „Lebensmittelabfälle“, AG „Gemeinschaftsverpflegung in städtischen Kitas und Schulen“, AG „Kontakte zu lokalen Erzeuger:innen und lokale FoodCoops“, AG „Essbare Stadt“, AG „Ernährungsbildung“ und die AG „Weiterentwicklung Strukturen und Leitlinien“ gebildet. Außerdem wurde ein Steuerkreis von fünf Personen für ein Jahr gewählt. Dazu gehören Britta Steven, Raphael Mühlegger, Emilie Knapheide, Sabine Liedke und Stefan Gerhardt.

Stadt finanziert mit


Neben dem ehrenamtlichen Engagement durch die Initiatoren wurde der ERBSL durch einen Minijob für drei Monate durch die Stadt Braunschweig mitfinanziert und unterliegt der Schirmherrschaft des Dezernats für Umwelt, Stadtgrün, Sport und Hochbau. Langfristig soll eine Halbtagsstelle durch die Stadt mitfinanziert werden, allerdings stehe der Beschluss der Politik dazu noch aus.

Umweltdezernent und Schirmherr Holger Herlitschke hielt ein Grußwort.
Umweltdezernent und Schirmherr Holger Herlitschke hielt ein Grußwort. Foto: reka


„Wir sind echt begeistert von der großen Anzahl an engagierten Menschen, die sich heute in den Ernährungsrat eingebracht haben. Von Schulausflügen über Biohöfen zu veganer bis vegetarischer Kost an Krankenhäusern war alles dabei. Wir freuen uns auf ein produktives nächstes Jahr“, so das Fazit von Emilie Knapheide, Steuerkreis-Mitglied des Ernährungsrates.

Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann Kontakt zu Emilie Knapheide aufnehmen, die an die AGs und den Steuerkreis vermittelt. Kontaktdaten: Mail: e.knapheide@r-eka.de, Telefon: 017672582695.


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