Braunschweig. 2016 wird es wieder einen Lichtparcours geben, bei dem internationale Künstlerinnen und Künstler insbesondere Brücken und Wasserwege in Braunschweig in Szene setzen. Heute hat der Verwaltungsausschuss seine Zustimmung erteilt. Die Finanzierung soll wie bei den bisherigen Lichtparcours über Sponsorengelder erfolgen.
Ein von der Verwaltung eingesetztes Auswahlgremium hat bereits 13 Künstler ausgewählt. Sie werden jetzt von der Verwaltung angeschrieben und um einen Beitrag gebeten. Die Entwürfe soll es ab Mai 2015 im Kunstverein zu sehen geben.
Viele Gäste erwartet
"Die Braunschweigerinnen und Braunschweiger sowie ihre Gäste können sich schon jetzt auf einen optischen Hochgenuss freuen“, sagte Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse. Das Konzept, den Stadtraum mit Installationen im wahrsten Sinne des Wortes im neuen oder ungewohnten Licht zu zeigen, sei in der Vergangenheit hervorragend angenommen worden und habe auch überregional großes Interesse hervorgerufen. Mehrere hunderttausend Menschen seien zu den Lichtparcours im Jahre 2000 und 2010 gekommen.
Okerumflut im Mittelpunkt
"Wir wollen 2016 wieder die Okerumflut allgemein und die Brücken im Besonderen in den Blickpunkt rücken", sagte Dr. Anja Hesse. Möglich auch, dass der Hafen mit einbezogen werde. Der Parcours soll rund um die Uhr zugänglich sein und in den Sommermonaten leuchten. Mittelpunkt soll aber die nächtliche Variante mit künstlichem Licht darstellen. Dr. Hesse sieht darin einen Grundstein des Erfolgs: "Ich glaube, dass ist es auch, was den Lichtparcours so spannend und so erfolgreich bei den Braunschweigern gemacht hat." Zudem sagte Sie: "Er ist stimmungsvoll, und legt gleichzeitig neue Seiten und Aspekte unserer Stadt frei. Kunst im Öffentlichen Raum lädt zur Auseinandersetzung und zu neuem Sehen ein." Neben der Finanzierung durch Sponsoren wolle die Stadt ein Projekt auch selbst finanzieren. "Ich bin schon sehr gespannt auf die Entwürfe, die wir in den kommenden Monaten erwarten können.", so die Kulturdezernentin.

