Braunschweig nimmt an Studie zur Kreislaufwirtschaft teil

Bei der Kreislaufwirtschaft geht es darum, wertvolle Ressourcen zu schonen und CO2 einzusparen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Die Braunschweig Zukunft GmbH beteiligt sich an einer Gemeinschaftsstudie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) zum Thema Kreislaufwirtschaft. Im Rahmen der Studie sollen Strategien entwickelt werden, mit denen Städte und Gemeinden den Weg hin zur Kreislaufwirtschaft ebnen und damit ihren Nachhaltigkeitszielen näherkommen können. Dies teilte die Braunschweig Zukunft GmbH mit.



„Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind sowohl für Kommunen als auch für die regionale Wirtschaft komplexe Herausforderungen. Aber sie bieten auch die Chance, den Standort Braunschweig resilient und zukunftsfähig aufzustellen. Für Unternehmen eröffnet das Konzept der Kreislaufwirtschaft zudem neue Geschäftsmodelle“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH.

So funktioniert Kreislaufwirtschaft


Eine Kreislaufwirtschaft ist beispielsweise gegeben, wenn die Ressourcen, die zur Herstellung eines Produkts eingesetzt werden, nach dessen Nutzung wieder vollständig in den Energie- und Materialkreislauf zurückgeführt werden. So sollen wertvolle Ressourcen gespart und CO2-Emissionen gemindert werden. Zugleich reduziert sich durch die Wiederverwendung von beispielsweise Bau- und Kunststoffen das Müllaufkommen.

Das Projekt


Das bis Februar 2025 laufende Projekt „Kreislaufstadt – Chancen für lokale und regionale Resilienz & Wertschöpfung; Beitrag und Rolle der kommunalen Wirtschaftsförderung“ bringt 23 Kommunen und eine Region aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam konkrete Aktionspläne zur Kreislaufwirtschaft sowie Indikatoren zur Erfolgs- und Wirkungsmessung zu erarbeiten. In zwei der teilnehmenden Kommunen soll der zu entwickelnde Modellansatz zudem im Rahmen des Projekts beispielhaft erprobt werden.

„Unternehmen, die bereits über Erfahrungen auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft verfügen, können sich gern an die Braunschweig Zukunft GmbH wenden. Wir würden uns über einen praxisnahen Austausch zu diesem wichtigen Zukunftsthema freuen“, so Leppa.

Weitere Infos unter www.braunschweig.de/wirtschaft-umwelt


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