Braunschweig wird Modellkommune für Inklusion im Sport

Die Stadt erhält eine Zusage für das Projekt "LIVE – Lokal Inklusiv Verein(tes) Engagement".

Symbolbid.
Symbolbid. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Braunschweig wird eine von 30 Modellkommunen im Projekt "LIVE – Lokal Inklusiv Verein(tes) Engagement" von Special Olympics Deutschland. Im Rahmen des Auswahlprozesses als Host-Town für die Special Olympics 2023 in Berlin hat sich die Stadt auch für eine Mitarbeit an dem eng mit dieser Veranstaltung verknüpften Projekt beworben und nun die Zusage bekommen. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.


In dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projekt geht es darum, nachhaltige, inklusive Strukturen in den Kommunen unter aktivem Einbezug von Menschen mit geistiger Behinderung auf- und auszubauen. "LIVE ist für uns eine tolle Möglichkeit, die Inklusion in Braunschweig mit Fokus auf den Sport weiter voranzutreiben, Menschen mit Unterstützungsbedarf mehr einzubeziehen und so Barrieren abzubauen", sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum.


In den 30 Kommunen aus fünf Modellregionen sollen Netzwerke entstehen sowie inklusive Sportstrukturen entwickelt und nachhaltig etabliert werden. Dies solle von Beginn an durch Menschen mit geistiger Behinderung als Experten begleitet werden. Insgesamt sollen mindestens 50 Menschen mit geistiger Behinderung selbst als Teilhabe-Berater geschult werden und sich aktiv in die Netzwerk- und Beratungsarbeit einbringen. Im Projektzeitraum bis Ende 2023 sind bundesweit 90 Veranstaltungen geplant. Die Stadt Braunschweig beabsichtigt verschiedene Vereine und Organisationen der Behindertenhilfe als Kooperationspartner ins Projekt mit einzubeziehen.


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