Braunschweig. Beim vierten Dialogforum zur Zukunft der Braunschweiger Innenstadt am Donnerstag zog Oberbürgermeister Ulrich Markurth eine Zwischenbilanz, ein Jahr nachdem Stadt und Wirtschaftsförderung den Innenstadtdialog ins Leben gerufen haben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Braunschweig Zukunft GmbH hervor. In Kürze wolle die Stadt erste Mittel aus dem Förderprogramm des Landes beantragen. Zudem habe die Braunschweig Zukunft GmbH ein strategisches Rahmenkonzept zur Innenstadtentwicklung in Auftrag gegeben.
"Ich bin froh, dass sich die Pandemie-Situation heute deutlich verbessert darstellt als noch vor einem Jahr“, so Markurth, wenngleich die Pandemie noch nicht gänzlich überwunden sei. Es sei aber nicht nur die Pandemie, die den Strukturwandel der Innenstädte forciert habe: "Das Kaufverhalten hat sich verändert und die Rolle der Online-Kanäle im Handel wird grundsätzlich eine starke bleiben. Gleichzeitig hat der Sommer gezeigt, dass unsere Innenstadt, auch wegen der Gastronomie und Veranstaltungen, nach wie vor sehr gern besucht wird“, so Markurth. Das erste Jahr des Innenstadtdialogs habe auch verdeutlicht: "Die Netzwerke in unserer Stadt sind intakt, die Wege und die Drähte kurz – daraus können wir viel Positives für die Weiterentwicklung unserer Innenstadt ziehen".
Neues Symbol für den Braunschweiger Innenstadtdialog
Die neue Wort-Bildmarke: "Wird anders. Bleibt gut. Innenstadt Braunschweig". Foto: Braunschweig Zukunft GmbH
Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, zugleich Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, kündigte ein strategisches Rahmenkonzept zur weiteren Entwicklung der Innenstadt an. Dieses habe die Wirtschaftsförderung in dieser Woche beauftragt. Es sei Voraussetzung für die Teilnahme am vom Land für 2022 angekündigten, zweiten Förderprogramm "Resiliente Innenstädte“.
Für das bereits gestartete Landesprogramm "Perspektive Innenstadt“ will die Stadt in Kürze die ersten Anträge stellen. Die Aufnahme Braunschweigs in das Programm und ein Förderbudget von bis zu 1,8 Millionen Euro hat das Land im September bereits bestätigt.
Als Symbol für den Braunschweiger Innenstadtdialog stellte Leppa zudem eine neue Wort-Bildmarke vor, die neben der Stadt und ihren Tochtergesellschaften auch privaten Akteuren, die sich mit Beiträgen oder Projekten in den Dialogprozess einbringen, zur Nutzung offensteht. "Die Wort-Bildmarke ist Ausdruck unseres gemeinsamen Engagements“, so Leppa. Weitere Informationen sind im Internet zu finden.
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